Aktuelles aus unserem OGV
Ein Nachmittag im Alpenblick
Der Obst- und Gartenbauverein Hausen ob Verena besuchte den Versuchs-und Lehrgarten „Alpenblick“ des OGV-Neuhausen.
Bei einer Führung durch den Garten erfuhren die interessierten Besucher Tipps und Tricks für den Hausgarten. Johannisbeeren und Stachelbeeren am Spalier bringen größere Früchte und lassen sich einfacher ernten ohne sich die Hände zu verletzen. Der richtige Standort für jede Pflanze reduziert den Pflegeaufwand stark. Durch Mulchen wird das Gießen größtenteils überflüssig, weil die Feuchtigkeit im Boden bleibt. Himbeeren und Erdbeeren sind ursprünglich Waldpflanzen. Durch Mulchen mit Sägemehl und Laub entsteht ein Waldboden, den speziell die Himbeeren sehr lieben. Mit den Maibeeren sind ab Mitte Mai die ersten Früchte zum Naschen reif. Durch geschickte Platzierung können im Kleingewächshaus Tomaten und Gurken gemeinsam guten Ertrag bringen.
Kleinkronige Obstbäume für den Hausgarten sorgen für frisches Obst von Ende Juli bis November. Alternativ kann auch ein großer Baum mit bis zu acht verschiedenen Apfelsorten für eine lange Erntezeit sorgen.
Im Gemüsebereich fand das Düngen und Mulchen mit Schafwolle großes Interesse, ebenso die Erfahrungen mit verschiedenen Hölzern beim Hochbeetbau. Pflanzenreste und Unkraut werden durch Verjauchen zu einem wertvollen Gemüsedünger.
Im neu geschaffenen naturnahen Steingarten (Alpinum) finden Pflanzen aus Gebirgsregionen von den Alpen bis in den Kaukasus ideale Wachstumsbedingungen (Felsspalten, Sumpfkulen, Trockenstandorte). Speziell die Pflanzen, die mit Trockenstandorten zurechtkommen, werden wegen dem Klimawandel für unsere Gegend immer interessanter.
Bei Kaffee und Zopfbrot auf der Alpenblickterrasse konnten die neuen Erfahrungen vertieft und ausgetauscht werden. Mit einem Glas „HOSE“ endete der interessante und unterhaltsame Nachmittag.
Fotos: Winfried Rimmele
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Naturnaher Steingarten „Alpinum“ eingeweiht
Gartenfreunde verköstigen Gäste im Vereinsgarten
Beim Gartenfest des Obst- und Gartenbauvereins (OGV) Neuhausen ob Eck im Vereinsgarten „Alpenblick“ hatten die zahlreichen Besucher die Gelegenheit genutzt, um den naturnahen Steingarten „Alpinum“ zu bestaunen. Zum April 2024 wurde, nach gut einjähriger Gestaltung eines naturnahen Steingartens, Alpinums, mehr als 300 alpine Stauden und Zwiebelgewächse in die Anlage gepflanzt. 45 Gattungen in verschiedenen Arten haben einen Platz bekommen. Im Laufe der Zeit kann die Anlage noch mit weiteren Gattungen und Arten ergänzt werden. Die ursprüngliche Herkunft, Standorte in der die Pflanzen in der Natur vorkommen, erstreckt sich von dem in europäischen liegenden Gebirgen über eurasische bis Asiatische Standorte. Ein Großteil der verwendeten Stauden und Zwiebeln stammen aus Nachvermehrungen, -Zuchten, der Spezialgärtnerei für alpine Pflanzen, „Sündermann in Lindau“. Alpine Pflanzen sind Spezialisten der Gebirge, die nur unter bestimmten Bedingungen gedeihen, an Standorten, die meist auf kargen Böden liegen, in Nischen, Spalten, Felsen, Moore etc., an den ein spezielles Mikroklima herrscht. Die Kinder konnten sich im Sandkasten die Zeit vertreiben oder sich in den kleinen Häuschen verstecken. Einige hundert Besucher aus nah und fern strömten zum OGV-Fest und ließen es sich bei Rudi`s gebackene Forellen mit selbstgemachtem Kartoffelsalat, Steaks und Würste vom Grill mit Pommes frites schmecken und gut gehen. Großer Beliebtheit erfreuten sich Kaffee und Kuchen sowie frisch gepressten Bio-Apfelsaft und Most aus eigener Herstellung. Und so nahmen Jung und Alt das OGV-Motto „mitanand schwätza“ rege in Anspruch. Das „Neuhauser Handwerkerveschber“ mit dem traditionellen Hackepeter erwies sich einmal mehr als absoluter Renner. Vorsitzender Alfred Schaz war mit dem Gartenfest mehr als zufrieden.
Fotos: Winfried Rimmele
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Blütenfahrt der Obst- und Gartenbauer Neuhausen ob Eck
Ziel war die Landesgartenschau in Wangen im Allgäu
Der Obst- und Gartenbauverein Neuhausen ob Eck hat mit knapp fünfzig Gemüse- und Obstfreunden eine Blütenfahrt zur Landesgartenschau (LGS) in Wangen im Allgäu unternommen. Bei regnerischem Schmuddelwetter ging die Fahrt mit dem Bus am Bodensee entlang mit dem Ziel „LGS Wangen“. Dort angekommen hörte der Regen auf und so konnten die Teilnehmer bei angenehmen Temperaturen das Gelände erkunden. Entlang der Oberen und Unteren Argen erfuhren sie bei einer zweistündigen Führung wie aus einer Industriebrache der ehemaligen Baumwollspinnerei ERBA ein neuer Stadtteil entstanden und eine Heimat für Kunst Kultur und Handwerk mit innovativer und nachhaltiger Neubebauung geworden ist. In den Liegenstühlen auf der Argenwiese konnten die Teilnehmer relaxen und die Seele baumeln lassen. Auch ein Abstecher ins „Städtle“ konnten die Gartenfreunde unternehmen. Vom 22,50 Meter hohen Aussichtsturm erhielten die Besucher in gut 21 Meter Höhe von einer Aussichtsplattform, welche über eine innenliegende Stahl-Spindeltreppe erreicht werden konnte, einen Panoramablick über das Allgäu bis hin zu den Alpen. Für die Gartenfreunde bot sich ein Eldorado aus Pflanzen, prachtvollen Blütenmeeren und Blumen und gaben Einblicke inspirierender Gartenkunst. Der Abschluss der Blütenfahrt fand im „Golden Fox“ in Worndorf statt. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer bedankten sich beim Vorsitzenden Alfred Schaz für die Organisation und Durchführung der Blütenfahrt.
Der OGV Neuhausen ob Eck bei der Blütenfahrt zur LGS.
Fotos: Winfried Rimmele
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Kinder lernen das kleine Gärtner-ABC kennen
15 Kinder haben unter fachkundiger Anleitung durch den Vorsitzenden Alfred Schaz und Martin Bertsche und mit tatkräftiger Unterstützung von Müttern und Vätern mit „grünem Daumen“ das kleine Gärtner-ABC im OGV-Vereinsgelände „Alpenblick“ kennengelernt. Nach einer kurzen Einführung bastelten die kleinen Gartenfreunde aus verrottbarem Papier kleine Pflanztöpfchen, in der sie ihre Lieblingspflänzchen einpflanzten. Blumen wie Löwenmäulchen, Kornblumen, Zinnien, Malven, Landnelken, Tagetes, Männertreu und Begonien, aber auch Salatsetzlinge, Paprika und Tomaten waren bei den Kindern sehr beliebt. Mit dem selbst geschnitzten Pikierstab lösten die Kinder die einzelnen Setzlinge behutsam vom Wurzelballen. Schaz hatte erstmals etwas Neues auf dem Zettel. Herstellen von Saatbändern aus Klopapier und von Saatscheiben aus einer Küchenrolle. Im richtigen Abstand in der Reihe werden die Radieschensamen mit „Mehlbepp“ auf das Papierflies geklebt und später mit Erde bedeckt im Garten ausgelegt. Ein besonderer Höhepunkt war das Fertigen von Saatbomben. Die Kinder manschten feine Erde und nassen Lehm zusammen. Mit Samen für insektenfreundliche Blumen vermischt wurde die Masse zu kleinen Kugeln geformt. Nach dem trocknen können die Saatkugel in den Garten oder auf Grünflächen geworfen werden um diese artenreicher zu gestalten. Zum Schluss erhielt jedes Kind das „Junggärtner- Diplom“.
Stolz präsentierten die Kinder ihr Junggärtner-Diplom und nahmen die prall gefüllten Kisten mit den Pflanzen und Setzlinge nach Hause, um diese in den eigenen Garten einzupflanzen, zu hegen und pflegen, bis die Früchte geerntet werden können.
Junggärtner sind stolz auf ihre Arbeit.
Fotos: Winfried Rimmele
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Jungobstbaumpfleger-Kurs erfolgreich absolviert
Fünf Teilnehmer erhalten das Zertifikat
Der Kreisverband Tuttlingen für Obstbau, Garten und Landschaft (KOGL) hatte einen Kurs für Jungobstbaumpfleger (JOP) durchgeführt. In dem dreißigstündigen Kurs ging es für die fünf Teilnehmer in Theorie und Praxis um den Obstbaum mit Grundlagen wie Wachstumsgesetze der Obstbäume, Nährstofftransport, Schnittreaktionen, Bodenpflege und Düngung sowie die verschiedenen Schnitttechniken. Auf den Erziehungsschnitt, den Kronenaufbau und die Baumstatik wurde besonderen Wert gelegt. Wesentlicher Kursinhalt war auch die Erziehung und Pflege kleinkroniger Bäume, die besonders für den Hausgarten geeignet sind. Außerdem wurden im praktischen Teil der Pflanzschnitt, der Auslichtschnitt sowie die Verjüngung und Formierung großkroniger Bäume durch KOGL-Kreisvorsitzender Hans Weber und sein Stellvertreter Alfred Schaz gezeigt und an mehreren Wochenenden ausführlich geübt. Zum Abschluss des JOP-Kurses überreichte Hans Weber den fünf Teilnehmern im LOGL-CompetenzCentrum für Obst & Garten (CCOG) auf dem Vereinsgelände „Alpenblick“ des Obst- und Gartenbauvereins Neuhausen ob Eck die Zertifikate zur erfolgreichen Teilnahme zum Jungobstbaumpfleger.
Bild: Die Jungobstbaumpfleger mit Alfred Schaz (links) und Hans Weber (2. von rechts).
Foto: Winfried Rimmele
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Tag des Baumes 2024
Neuhauser pflanzen einen Apfelbaum
Bereits zum 36. Mal haben Gartenfreunde und Wanderer vom Obst- und Gartenbauverein (OGV) und vom Schwäbischen Albverein Neuhausen (SAV) den „Tag des Baumes“ begangen. Im Wohngebiet „Im Morgen“ in Neuhausen ob Eck wurde die Herbstapfelsorte „Gewürzluikenapfel“ gepflanzt.
OGV-Vorsitzender Alfred Schaz sagte, dass diesmal weder der Baum des Jahres, die „Mehlbeere“ noch die Streuobstsorte des Jahres, die „Bühler Frühzwetschge“, sondern der „Gewürzluikenapfel“ gepflanzt werde. Die mittelgroßen bis großen Früchte haben eine gelbe Grundfarbe und eine kräftig karminrote bis dunkelrote Deckfarbe mit teilweise braunroten Streifen. Das Fruchtfleisch ist weiß, sehr saftig und hat einen säuerlichen, leicht würzigen Geschmack. Pflückreif sind die Früchte etwa Mitte bis Ende Oktober und von November bis März genussreif. Verwendet wird die Frucht als Tafelapfel und zur Mostherstellung. SAV Vorständin Sport Rebecca Osswald hatte einige Informationen zur „Mehlbeere“ dabei. OGV-Mitglied Martin Bertsche nahm den Wurzel- und Ästeschnitt vor und SAV-Vorständin Sport, Rebecca Osswald und Alfred Schaz waren mit Schaufeln unterstützend tätig. Die anschließende Wanderung bei Graupel und Schneegestöber mit Einkehr fand im „Alpenblick“ im Vereinsgelände vom OGV statt. Dort wartete neben Kaffee und Kuchen auch ein zünftiges Vesper.
Bild: Rebecca Osswald, Martin Bertsche und Alfred Schaz pflanzten einen Baum (von links).
Einkehr im "Alpenblick"
Fotos: Winfried Rimmele
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Der OGV Neuhausen ob Eck gibt Schnittkurse
Streuobstpflege und Schnitt von Rosen und Sträuchern
Der Obst- und Gartenbauverein Neuhausen ob Eck hatte am Samstagmorgen vor elf Teilnehmern den richtigen Schnitt an Obstbäumen gezeigt. Auf einer Streuobstwiese in Worndorf, Danningen wurde an den alten Baumbeständen Hand als auch Säge angelegt. Dadurch könne der Pflegeaufwand an Obstbäumen, Beerensträuchern und Ziersträuchern erheblich reduziert werden. Auf Wunsch der Teilnehmer gingen Alfred Schaz und Martin Bertsche auch auf die Kronenpflege und Verjüngung alter Obstbäume ein.
Am Nachmittag begann der Schnittkurs für Frauen im Vereinsgarten „Alpenblick“. Da nur zwei Interessierte teilnahmen, wurden die Beerensträucher und Rosen im Vereinsgarten geschnitten und in Form gebracht. Der richtige Schnitt ist die beste Voraussetzung, dass es eine gute Ernte (Beeren) und ein schöner Anblick (Rosen und Ziersträucher) gäbe.
: Beim Baumschnittkurs des OGV Neuhausen erklärten Martin Bertsche (auf der Leiter) und Alfred Schaz (3. von links) den richtigen Obstbaumschnitt.
Foto: Winfried Rimmele
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Der Obst- und Gartenbauverein Neuhausen ob Eck verjüngt sich
Vor 40 Jahren wurde der Verein wiederbelebt
Der Obst- und Gartenbauverein (OGV) Neuhausen ob Eck hat die Hauptversammlung abgehalten. Vor der Versammlung wurde mit einem kleinen Stehempfang und einer Fotoausstellung an die Wiederbelebung des Vereins vor 40 Jahren gedacht. Vorsitzender Alfred Schaz rief die Anfänge des Neubeginns wieder ins Gedächtnis. Mit Martin Bertsche als Kassierer wurden die Amtsgeschäfte im Jahr 1984 wieder aufgenommen. Damals waren 14 Mitglieder dabei, dem Verein neues Leben einzuhauchen. In einer Fotoausstellung wurden die Aktivitäten der Vereinsmitglieder nochmals lebendig vor Augen geführt. Die Vereinsmitglieder dankten den Urgesteinen Alfred Schaz, Martin Bertsche mit einem persönlichen Fotobuch sowie einem Geschenkkorb und einer Orchidee für die gute Seele des Vereins, Doris Schaz. Monika Schaz wurde für 40 Jahre Mitglied mit dem Goldenen LOGL-Bäumchen und einem Präsent geehrt.
Die Mitgliederzahl stieg auf 323 Mitgliedern an.
Unter dem Vereinsmotto „Gartenkultur fördern – Landschaft bewahren“ wurden bei der Pflege und Gestaltung von öffentlichen Anlagen und Streuobstwiesen Hand angelegt und der Tag des Baumes fand statt. Für die Kinder, konnten Basteln und „Gärtnern für Kinder“ durchgeführt werden. Auch der Tag der offenen Gartentür im Vereinsgelände fand bei den Besuchern großen Anklang. Auch sei das Vereinsgelände ein kostenloses Fitnesscenter, bei dem alle Muskeln gestärkt werden könnten, sagte Schaz zu den Tätigkeiten an der frischen Luft und in der Natur. Der Handarbeitstreff hat sich zu einer festen Größe im Terminkalender etabliert.
Dass es beim Obst- und Gartenbauverein nicht nur Arbeitseinsätze gibt, sondern auch viele Aktivitäten, das konnten die Mitglieder dem Vortrag durch Schriftführer Martin Bertsche entnehmen. Kassierer Hans-Peter Renner legte trotz des finanziellen Kraftaktes beim Neubau des Lagerschuppens ein gutes positives Kassenpolster vor. Zu diesem guten Ergebnis trug maßgeblich die große Eigenleistung beim Schuppenbau bei.
Bürgermeisterin Marina Jung überbrachte den Dank der Gemeinde vor der Entlastung und sagte, dass der Verein in den letzten vierzig Jahren viele Ideen umgesetzt hätte und sehr aktiv am Gemeinwesen teilhabe.
Bei den Wahlen wurde für die ausscheidende zweite Vorsitzende Uschi Schaz die Mitglieder Alisa Schilling und Dominik Schaz zu Stellvertretern gewählt. Schriftführer Martin Bertsche wurde im Amt bestätigt. Als Beisitzer wurden Ilse Schaz und Achim Luz im Amt bestätigt. Uschi Schaz wurde als Beisitzerin gewählt. Als neuer Beisitzer wählte die Versammlung Andreas Diener. Aus der Vorstandschaft verabschiedet wurden Anita Bautz, Friederike Schlenger, Herbert Schaz (verstorben) und Lucia Reisinger.
Kreisvorsitzender Hans Weber nahm die Ehrungen vor. Mit dem bronzenen LOGL-Bäumchen für zehnjährige Vereinsmitgliedschaft wurden zwölf Mitglieder geehrt. Für 25 Jahre Mitgliedschaft im Verein wurde acht Mitglieder mit dem silbernen LOGL-Bäumchen geehrt. Für 40 Jahre wurden mit dem goldenen LOGL-Bäumchen Martin Bertsche und Monika Schaz geehrt. Friederike Schlenger wurde nach 16 Jahren als Beisitzerin mit einer Urkunde verabschiedet und geehrt. Hans Weber nahm eine besondere Ehrung vor. Martin Bertsche erhält die Bronzene Medaille (bei der Kreisversammlung) und eine Ehrenurkunde für 40 Jahre in der Vorstandschaft. Alfred Schaz hat bereits die Goldene Medaille erhalten und wurde vom Kreisverband mit einer Ehrenurkunde und einem Kirschbaum geehrt. Die traditionelle Pflanzenverlosung fand wieder in gewohnter Weise statt.
Mit dem Jahresrückblick in Bildern wurde die Versammlung beendet.
Bild: Die Gewählten und Geehrten beim OGV Neuhausen: Kreisvorsitzender Hans Weber, Monika Schaz, Friederike Schlenger, Achim Luz, Dominik Schaz und Alfred Schaz
sitzend von links: Martin Bertsche, Andreas Diener und Alisa Schilling,
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Fotos. Winfried Rimmele
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Fischfilet und gsottene Grumbiere am Aschermittwoch
Der Obst- und Gartenbauverein Neuhausen ob Eck hat am Aschermittwoch zum traditionellen Fischessen in den „Alpenblick“ eingeladen. In der vollbesetzten, warmen Stube servierten Alisa Schilling, Doris und Alfred Schaz sowie Gisela Erhardt und Friederike Schlenker paniertes Fischfilet und Zanderknusperle mit hausgemachtem Kartoffelsalat sowie Hering im Wecken. Die Köche Helmut Tank und Gerhard Schaz bereiteten die Speisen zu. Für Vegetarier oder Nichtfischesser gab es „gsottene Grumbiere mit Stinkerkäs und Zwible“.
Fotos: Winfried Rimmele
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Der Mostbesen war ein grandioser Erfolg
Erstmals hatte der Obst- und Gartenbauverein Neuhausen einen zweitägigen Mostbesen im neuen Schuppen auf dem Vereinsgelände „Alpenblick“ veranstaltet. Beim Mostbesen geht es darum, frisch gepressten Apfelsaft, Suser, gegärten Traubensaft und Most mit deftigem Vesper zu probieren und zu verköstigen. Bereits am Samstag strömten die Gäste in den Schuppen und beheiztem Vorzelt um die mannigfaltigen Angebote zu nutzen. Der Renner waren die Dünnete mit Speck und gedünsteten Zwiebeln, die von Werner und Ingrid Maier zubereitet und im Steinofen gebacken und ofenfrisch serviert wurden. Auch der „Obazda“, der Wurstteller sowie die Schmalz- und Käsebrote fanden reißenden Absatz. Am Montagabend fand die gute Resonanz ihre Fortsetzung. Die zahlreichen Helferinnen und Helfer sowie die Bedienungen Bibi, Janina, Alisa und Uschi hatten alle Hände voll zu tun, um den Hunger und Durst der Gäste zu stillen. Die Veranstaltung an zwei Tagen hatte aufgrund der großen Resonanz der Nerv der Besucherinnen und Besucher getroffen. Die OGV-Mitglieder, allen voran der Vorsitzende Alfred Schaz waren mit dem Mostbesen mehr als zufrieden.
Fotos: Winfried Rimmele
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Die Kinderferienbetreuung besuchte den OGV Neuhausen ob Eck
28 Kinder der Ferienbetreuung der Homburgschule Neuhausen ob Eck haben den Obst- und Gartenbauverein Neuhausen ob Eck besucht. Nach einer kleinen Wanderung von der Schule zum Vereinsgelände „Alpenblick“ wurden die Kinder mit fünf Betreuerinnen vom Vorsitzenden Alfred Schaz empfangen. Bei einem Rundgang erfuhren die Kinder viel über Obst und Gemüse und konnten auch einige Sorten ausprobieren. Interessant lauschten die Kinder den Ausführungen und stellten viele Fragen. Beim Schubkarrenrennen oder beim Sackhüpfen konnten sich die Kinder auspowern. Nach einer kleinen Pause und Stärkung ging es wieder zurück zur Schule.
Fotos: Winfried Rimmele
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Offenes Grillen im Alpenblick
Einem Grillen am Lagerfeuer waren wieder zahlreiche Mitglieder und Naturfreunde gefolgt. Am Lagerfeuer wurden verschiedene Wurst- und Steakvariationen auf einer Scheibe gegrillt. Auch eine gegrillte Banane im Speckmantel stand auf dem Speisezettel. Zahlreiche Frauen hatten wieder verschiedene Salate aus Kartoffeln, Rettich und Tomaten zubereitet und angeboten. Bei einer lauen Sommernacht wurde gemütlich beisammengesessen, bis gegen Ende die Veranstaltung durch Regen und Gewitter ins Vereinsheim verlegt wurde.
Bild: Grillmeister Alfred hatte das Grillgut jederzeit im Griff.
Das Grillen am Lagerfeuer war wieder gut besucht.
Fotos: Winfried Rimmele
Tag der offenen Gartentür war ein voller Erfolg
Manchmal sind es nur Kleinigkeiten, die so einen Tag der offenen Gartentür zum Erfolg führen. Kleinigkeiten: wie endlich wieder andere Leute treffen, „mitanda schwätze“ oder einfach mal raus in die Natur, um die Schönheit der Blumenwiese oder das Wachsen und Gedeihen von Gemüse, Salat, Obst und Kräutern zu bestaunen.
Zahlreiche Gartenliebhaber haben das 3600 Quadratmeter große Vereinsgelände „Alpenblick“ des Obst- und Gartenbauvereins Neuhausen (OGV) besichtigt. An über zwanzig Stationen mit unterschiedlichen Anbauarten von Gemüse, Streuobstbäumen oder Boden- und Hochbeeten gab es Tipps und Anregungen.
Und wenn schon Fachleute wie der Vorsitzende Alfred Schaz und Doris Schaz, sowie Inge Tank vor Ort waren, nutzten viele Hobbygärtner die Gelegenheit, Tipps für das eigene Hochbeet oder über Unkrautbekämpfung zu holen.
„Für mich ist der Garten ein Fitnesscenter an der frischen Luft und Bewegung für Körper und Geist“, sagte Schaz mit Herzblut. Die Düngung und das Mulchen mit Schafswolle oder anderes Mulchmaterial wie Rasenschnitt oder Stroh fördert das Bodenleben und spart sowohl das lästige Unkraut zupfen als auch häufiges Gießen. Ein Hochbeet, das in vielen Hausgärten inzwischen sehr beliebt ist, weil zum einen ein rückenschonendes Gärtnern möglich ist und zum anderen einen hohen Ertrag bringt und mehrere Pflanzengenerationen angepflanzt werden können.
Das Interesse an Obstspindeln von Birnen und Steinobst war riesengroß, denn sie bieten aromareiche Früchte speziell für kleine Gärten. Auch kleinkronige Obstbäume sind für den kleinen Garten geeignet und mehrere Sorten bedeuten sicheren Ertrag und frisches eigenes Obst von August bis Dezember.
Beim Bohnentippi als Alternative zur Bohnenstange oder auf dem Kartoffelacker ist die Verwertung von Schafwolle (Horn) sichtbar. Als Dünger unter Pflanzen eingegraben, als Mulchmaterial mit und ohne Abdeckung soll Schafwolle auch Schnecken fernhalten. Schafwolle hat außerdem den Vorteil, dass es ein großes Wasserspeichervermögen vom 3,5-fachen des Eigengewichts besitzt und ein langsam fließender Stickstoffdünger mit Phosphor, Kalium und Schwefel ist.
Albin Tanzberger, Betreuer der Grüngruppe bei der Lebenshilfe Tuttlingen erklärte das im Bau befindliche „Alpinum“, das als Refugium für Pflanzen der Gebirge angelegt wird.
„Ein Platz für Kinder gehört in jeden Garten“, ist Schaz überzeugt. Ein großer Sandkasten, ausgemusterte und wiederbelebte Kinderspielhäuschen, Rutschen in verschiedenen Größen und viel Platz zum Herumtollen und Verstecken sorgen bei den Kindern für große Augen und Juchzen.
Die Erwachsenen nahmen die vielen Ruhebänkle mit Blick auf die Alpen in Besitz oder ließen es sich bei netten Gesprächen bei Kaffee und Kuchen oder einer Grillwurst oder Steak gut gehen.
Der Vorsitzende Alfred Schaz war von Besucherandrang und dem Wissensdurst der Gartenliebhaber und Hobbygärtner angetan und sagt zum Ende: „Der Tag der offenen Gartentür war dank der Mithilfe der Vereinsmitglieder ein voller Erfolg“.
Bild: Alfred Schaz (3. von links) gibt den Besuchern Tipps und Anregungen.
Fotos: Winfried Rimmele
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Blütenfahrt der Obst- und Gartenbauer Neuhausen ob Eck
Ziel war die Gartenschau in Balingen
Der Obst- und Gartenbauverein Neuhausen ob Eck hat mit 30 Gemüse- und Obstfreunden eine Blütenfahrt zur Gartenschau in Balingen unternommen. Bei herrlichem Sommerwetter ging die Fahrt mit dem Bus durch die Schwäbische Alb mit dem Ziel „Gartenschau Balingen“. Dort angekommen konnte man je nach Wunsch oder Interesse das Gartenschaugelände erkunden. Entlang der Eyach wurden die Kulturmeile, den Zwingergarten oder die Schwefelbadgärten besichtigt und bei den zahlreichen Ruhebänken konnten die Teilnehmer die Seele baumeln lassen. Auch ein Abstecher in die Stadtmitte unternahmen die Gartenfreunde. Nach der Rückkehr gab es im Feldhaus „Alpenblick“ noch eine Grillwurst oder Steak mit eigenem Most oder Apfelsaft. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer bedankten sich beim Vorsitzenden Alfred Schaz für die Organisation und Durchführung der Blütenfahrt.
Der Obst- und Gartenbauverein bei der Blütenfahrt zur Gartenschau.
Der Abschluss der Blütenfahrt war im "Alpenblick".
Fotos: Winfried Rimmele
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Gärtnern beim OGV Neuhausen
Kinder lernen das kleine Gärtner-ABC kennen
17 Kinder haben unter fachkundiger Anleitung durch den Vorsitzenden Alfred Schaz und Martin Bertsche und mit tatkräftiger Unterstützung von Müttern und Vätern mit „grünem Daumen“ das kleine Gärtner-ABC im OGV-Vereinsgelände „Alpenblick“ kennengelernt. Nach einer kurzen Einführung bastelten die kleinen Gartenfreunde aus verrottbarem Papier kleine Pflanztöpfchen, in der sie ihre Lieblingspflänzchen einpflanzten. Löwenmäulchen, Kapuzinerkresse, Tagetes, Jostabeerstecklinge und Walderdbeeren, aber auch Salatsetzlinge waren bei den Kindern sehr beliebt. Mit einem selbst geschnitzten Pikierstab lösten die Kinder die einzelnen Setzlinge behutsam vom Wurzelballen. Aus Weideruten konnten die Kinder Etiketten schnitzen, die sie noch beschrifteten, damit sie auch noch später feststellen können, was sie gepflanzt hatten. Zum Schluss erhielt jedes Kind das „Junggärtner- Diplom“. Stolz präsentierten die Kinder ihre prall gefüllten Kistchen, die sie zu Hause in den eigenen Garten einpflanzen, hegen und pflegen, bis die Früchte geerntet werden.
Bild: Stolz präsentieren die Kinder ihre Werke.
Foto: Winfried Rimmele
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Spalierobstinteressierte im LOGL-CompetenzCentrum „Alpenblick“ in Neuhausen ob Eck
„Lust auf Spalierobst - Intensivkurs“ Der Spalierexperte Reiner Wahl hat 30 Fachwarte und spalierobstinteressierte Gartenliebhaber im LOGL-CompetenzCentrum für Obst und Garten (CCOG) auf dem Vereinsgelände des Obst- und Gartenbauvereins Neuhausen ob Eck die Vorteile von Spalierobst in Theorie und Praxis aufgezeigt. Wahl weihte die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in die Besonderheiten der Spalierobsterziehung ein. Er erläuterte die Erziehung und Formierung von Spalieren, deren Schnitt, Pflege und Düngung, egal ob freistehend, als Zaunersatz oder an einer Wand. Nach einem deftigen Gemüseeintopf von Ursula Schaz wurde die erlernte Theorie in die Praxis umgesetzt. Die Spalierbäume auf dem Vereinsgelände wurden gemeinsam nach Anleitung geschnitten und in Form gebracht. Gut gerüstet mit Informationsmaterial und Praxiserfahrungen verabschiedeten sich die Teilnehmer vom Kursleiter und vom OGV-Vorsitzenden Alfred Schaz und dankten für die gelungene Veranstaltung.
Bild: Die Spalierobstkursteilnehmer mit Reiner Wahl (mittlere Reihe 5. von rechts) und Kreisvorsitzender Hans Weber (hintere Reihe links).
Foto: Winfried Rimmele
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Tag des Baumes 2023
Bereits zum 35. Mal haben Gartenfreunde und Wanderer vom Obst- und Gartenbauverein (OGV) und vom Schwäbischen Albverein Neuhausen (SAV) den „Tag des Baumes“ begangen. In Ergänzung des Grüngürtels an der Homburgstraße in Neuhausen ob Eck wurde der Apfelbaum der Sorte „Schöner von Wiltshire“ gepflanzt.
OGV-Vorsitzender Alfred Schaz sagte, dass diesmal weder der Baum des Jahres, die „Moor-Birke“ noch die Streuobstsorte des Jahres, der „Börtlinger Weinapfel“, sondern der „Schöner von Wiltshire“ gepflanzt werde. Die Apfelsorte gelte als guter Pollenspender und froststark und ist bei den Witterungseinflüssen, die rund um Neuhausen herrschen, besonders gut geeignet. OGV-Mitglied Martin Bertsche nahm den Wurzel- und Ästeschnitt vor und SAV-Vorstand Finanzen, Hans-Jürgen Osswald und Alfred Schaz waren mit Schaufeln unterstützend tätig. Die anschließende Wanderung mit Einkehr fand in der Ski- und Wanderhütte vom SAV statt.
Bild: Hans-Jürgen Osswald, Martin Bertsche und Alfred Schaz pflanzten einen Baum (von links).
Foto: Winfried Rimmele
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LOGL-Fachwarte im LOGL-CompetenzCentrum in Neuhausen ob Eck
„Grüne Motoren für Heimat und Landschaft“
Der Abschluss zum LOGL-Geprüften Obst- und Gartenfachwart wurde im LOGL-CompetenzCentrum für Obst und Garten (CCOG) auf dem Vereinsgelände des Obst- und Gartenbauvereins Neuhausen ob Eck gefeiert. Ilja Herrmann vom Landwirtschaftsamt Stockach, der die Ausbildung von rund einhundert Stunden aus Theorie und Praxis leitete und Reinhard Schulze, Amtsleiter beim Landwirtschaftsamt Stockach begrüßten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer und dankten für das vorbildliche Engagement für Landschaft und Naturschutz. Die Obst- und Gartenfachwarte sollen als Ansprechpartner für Fragen rund um die Themen Obst, Garten und Landschaft dienen und können so das fachliche Niveau in den Obst- und Gartenbauvereinen erhalten und die Arbeit der Fachberater an den Landratsämtern sinnvoll unterstützen. Hans Weber, der Vorsitzende des Kreisverbands Tuttlingen für Obst, Garten und Landschaft (KOGL), überreichte den zwanzig Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Urkunden und Ausweise. Alfred Schaz, Vorsitzender des OGV Neuhausen ob Eck, führte durch das Vereinsgelände und stellte die Anlage für verschiedene Streuobstbäume, Obst für kleine Gärten und Spalierobst vor. Nach dem gemeinsamen Grillen erhielten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in zwei Gruppen eine kurze Einweisung durch Michael Roth Tipps in Theorie und Praxis für das Sensenmähen und Dengeln sowie durch Gernot Segelbacher in die Artenvielfalt auf Streuobstwiesen. Mit einem Dank an Doris und Alfred Schaz für die gelungene Veranstaltung verabschiedeten sich die neuen Obst- und Gartenfachwarte.
Bild: Die neuen Fachwarte mit Ilja Herrmann, Reinhard Schulze und Hans Weber ( hinten von links) und Veranstalter Alfred Schaz (hinten rechts).
Foto: Winfried Rimmele.
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Schnittkurse an Obstbäumen, Rosen und Sträuchern
Der Obst- und Gartenbauverein Neuhausen ob Eck hatte am Samstagmorgen vor zehn Teilnehmern den richtigen Schnitt an Obstbäumen gezeigt. Dadurch könne der Pflegeaufwand an Obstbäumen, Beerensträuchern und Ziersträuchern erheblich reduziert werden. Auf Wunsch der Teilnehmer gingen Alfred Schaz und Martin Bertsche auch auf die Kronenpflege und Verjüngung alter Obstbäume ein.
Am Nachmittag begann der Schnittkurs für Frauen im Vereinsgarten „Alpenblick“. Acht Frauen hatten Interesse gezeigt, wie im Hausgarten der Schnitt und die Pflege von Rosen, Beerensträuchern, Ziersträuchern, Wildfrüchten und Obstbäumen durchgeführt werden sollte. Neben dem Zeitpunkt der Pflege waren auch der richtige Schnitt die beste Voraussetzung, dass es im Hausgarten eine gute Ernte (Beeren) und ein schöner Anblick (Rosen und Ziersträucher) gäbe. Zahlreiche Fragen beantworteten Alfred Schaz und Martin Bertsche. Mit vollem Tatendrang und einem Rucksack voller Wissen machten sich die Frauen auf, um im eigenen Garten das Erlernte in die Tat umzusetzen.
Bild: Beim Baumschnittkurs des OGV Neuhausen erklärten Martin Bertsche (links) und Alfred Schaz (2. von rechts) den richtigen Obstbaumschnitt.
Bild: Beim Schnittkurs für Frauen stieß der Schnitt von Beerensträuchern auf großes Interesse.
Fotos: Winfried Rimmele
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Der Obst- und Gartenbauverein Neuhausen ob Eck steht gut da
Der Neubau des Lagerschuppens wurde Realität
Der Obst- und Gartenbauverein (OGV) Neuhausen ob Eck hat wieder eine reguläre Hauptversammlung abgehalten. Die Mitgliederzahl sank trotz der zehn Verstorbenen nur um ein Mitglied auf 308 Mitgliedern. Um den Wahlrhythmus zu gewährleiten, wurden der erste Vorsitzende Alfred Schaz, Kassierer Hans-Peter Renner und die Beisitzer Anita Bautz, Dominik Schaz, Thomas Schaz (Goethestraße), Winfried Rimmele, Pascal Gerst, Helmut Tank und Gisela Erhardt für zwei Jahre in ihren Ämtern bestätigt.
Unter dem Vereinsmotto „Gartenkultur fördern – Landschaft bewahren“ wurden bei der Pflege und Gestaltung von öffentlichen Anlagen und Streuobstwiesen Hand angelegt und der Tag des Baumes konnte wieder in gewohnter Weise stattfinden. Für die Kinder, die am meisten unter Corona litten, konnten das Kinderferienprogramm oder Basteln und „Gärtnern für Kinder“ durchgeführt werden. Auch der Tag der offenen Gartentür im Vereinsgelände fand bei den Besuchern großen Anklang. Der Neubau des Lagerschuppens konnte dank der Unterstützung durch die Mitglieder zügig und mit großem Einsatz realisiert und Kosten in mittlerer vierstelliger Höhe eingespart werden. Auch sei das Vereinsgelände ein kostenloses Fitnesscenter, bei dem alle Muskeln gestärkt werden könnten, sagte Schaz zu den Tätigkeiten an der frischen Luft und in der Natur. Der Handarbeitstreff, der etwas zögerlich nach langer Coronapause startete, werde langsam aber sicher wieder gut angenommen.
Dass es beim Obst- und Gartenbauverein nicht nur Arbeitseinsätze gibt, sondern auch viele Aktivitäten, das konnten die Mitglieder dem Vortrag durch Schriftführer Martin Bertsche entnehmen. Kassierer Hans-Peter Renner legte trotz des finanziellen Kraftaktes beim Neubau ein gutes positives Kassenpolster vor. Die stellvertretende Bürgermeisterin Romana Haßler-Denzel überbrachte den Dank der Gemeinde vor der Entlastung und sagte, sie sei überrascht, dass der Verein jeden Monat zahleiche Veranstaltungen anbiete und der Neubau des Lagerschuppens bezeichnete sie als „Glanzleistung“. Haßler-Denzel wünschte sich, dass das Angebot des Vereins noch von mehr Jugendlichen angenommen werde.
Zahlreiche Ehrungen standen nach zwei Jahren coronabedingter Unterbrechung an. Mit dem bronzenen LOGL-Bäumchen für zehnjährige Vereinsmitgliedschaft wurden Hans-Peter Renner und Svendy Riethmüller geehrt. Für 25 Jahre Mitgliedschaft im Verein wurde Rudi Moll mit dem silbernen LOGL-Bäumchen geehrt. Für 40 Jahre wurden Anita Bautz, Alfred Schaz, Klara Schaz und Christa Steppacher mit dem goldenen LOGL-Bäumchen geehrt. Für zehn Jahre in der Vorstandschaft erhielten Hans-Peter Renner, Helmut Tank, Dominik Schaz, Herbert Schaz und Winfried Rimmele den bronzenen LOGL-Apfel. Für 15 Jahre in der Vorstandschaft wurde Friederike Schlenger mit dem silbernen LOGL-Apfel ausgezeichnet. Die traditionelle Pflanzenverlosung fand wieder in gewohnter Weise statt.
Mit dem Jahresrückblick in Bildern wurde die Versammlung beendet.
Bild: Die Gewählten und Geehrten beim OGV Neuhausen mit Romana Haßler-Denzel (von links): Frederike Schlenger, Gisela Erhardt, Anita Bautz, Rudi Moll, Hans-Peter Renner, Alfred Schaz, Uschi Schaz, Helmut Tank und Thomas Schaz.
Auf dem Bild fehlen: Svendy Riethmüller, Klara Schaz, Christa Steppacher, Dominik Schaz, Herbert Schaz, Winfried Rimmele und Pascal Gerst.
Foto: Winfried Rimmele
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Flyer Programm 2023
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Fischfilet und gsottene Grumbiere am Aschermittwoch
Der Obst- und Gartenbauverein Neuhausen ob Eck hat am Aschermittwoch zum traditionellen Fischessen in den „Alpenblick“ eingeladen. In der vollbesetzten, warmen Stube servierten Uschi Schaz, Gisela Erhardt und Friederike Schlenker paniertes Fischfilet und Zanderknusperle mit hausgemachtem Kartoffelsalat sowie Hering im Wecken. Die Köche Helmut Tank und Gerhard Schaz bereiteten die Speisen zu. Für Vegetarier oder Nichtfischesser gab es „gsottene Grumbiere mit Stinkerkäs und Zwible“
Fotos: Winfried Rimmele
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Wintergrillen am Alpenblick 28.Januar 2023
Man nehme:
- einen verschneiten Alpenblick-Garten an einem kalten Winterabend,
- eine Grillplatte auf einer Feuertonne
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Schwedenfeuer zum Wärmen von hinten
- Kinderpunsch und Glühmost zum Wärmen von innen
- Und nette Gäste
- Schön war´s
- Fotos: Winfried Rimmele
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Adventsschmuck wurde beim OGV Neuhausen hergestellt und gebastelt
Nachdem am Donnerstagnachmittag die Erwachsenen einen Adventsschmuck hergestellt hatten, waren tags darauf die Kinder an der Reihe, aus Milchtüten ein winterliches und vorweihnachtliches Häuschen zu basteln. Unter der Leitung von Uschi Schaz und Margarete Ziegler waren 15 Kinder in Begleitung von sechs Müttern und einer Oma ins Feldhaus „Alpenblick“ gekommen, um gemeinsam zu basteln. Die leeren Milchtüten wurden, nachdem die Plastikhülle vorsichtig von der Pappe gelöst war, mit weißer Farbe bemalt. Nachdem die Farbe am Ofen getrocknet war, wurden Türen und Fenster ausgeschnitten und mit farbiger Folie beklebt. Danach folgte noch das Dach mit rauchendem Kamin (Wattebausch), ein Vorgarten mit Zaun und Laterne, sowie eine passende Weihnachtsfigur. Nach getaner Arbeit stärkten sich die Teilnehmer bei Kaffee, selbst hergestellten Bio-Apfelsaft und Süßigkeiten, die die Kinder auch in einer, vom OGV gespendeten, Vesperdose glücklich und zufrieden mit nach Hause nahmen.
Bild: Die Kinder präsentieren stolz ihre Bastelarbeit.
Fotos: Winfried Rimmele
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Die Apfelsorten „Köstlicher vom Ententeich“, „Schräger Cordon“ und „Gräfin Goldach“ wurden Sieger bei der Apfelverkostung
Im „LOGL-CompetenzCentrum für Obst und Garten“ (CCOG) in Neuhausen ob Eck wurden die schmackhaftesten Apfelsorten gesucht. KOGL-Kreisvorsitzender Hans Weber begrüßte im „Alpenblick“ zehn Teilnehmer, die 28 Apfelsorten testeten. Die meisten Äpfel wurden auf dem Vereinsgelände „Alpenblick“ des OGV Neuhausen ob Eck geerntet.
Im Vordergrund standen Tafeläpfel, die für den Anbau im Hausgarten, auf Streuobstwiesen und für unsere Höhenlage geeignet sind, ohne Spritzmittel und ohne Mineraldünger auskommen und dabei schmackhafte und gutaussehende Früchte tragen.
Die altbewährten und resistenten, aber auch aromatische neue Apfelsorten wurden nach Geschmack, Genussreife, Verwertung und Lagerung vorgestellt und konnten sofort probiert werden.
Jeder Teilnehmer konnte in einer Liste zu den probierten Sorten eigene Bemerkungen machen und jede Sorte nach Aussehen und Geschmack bewerten und platzieren. Daraus wurde dann am Schluss die Siegersorte ermittelt. So konnte jeder seinen eigenen Favoriten herausfinden. Dies kann zur Hilfestellung bei der Auswahl von zu pflanzenden Bäumen oder zum Umveredeln genutzt werden. Besonders Allergiker freundlich waren unter anderem die Sorte „Gräfin Goldach“ und die feurig rote Apfelsorte „Bay Marisa“. Beim „Schweizer Glockenapfel“ hatte so mancher Teilnehmer in den „sauren Apfel gebissen“.
Zwischendurch wurden Tipps zur Lagerung und Verwertung von Äpfeln gegeben und unter den Teilnehmern ausgetauscht. Dörren stellte sich als gute Möglichkeit heraus, den Genuss der eigenen Äpfel auf das ganze Jahr auszudehnen. Dörrobst ist idealer Energiespender bei Wanderungen und beim Sport.
Die meisten Punkte erhielt die Herbst-Wintersorte „Köstlicher vom Ententeich“. Auf Platz zwei kam die Sorte „Schräger Gordon“ und Platz drei belegte die Allergiker freundliche Apfelsorte „Gräfin Goldach“.
Fotos: Winfried Rimmele
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LOGL-Fachwartefortbildung im LOGL-CompetenzCentrum in Neuhausen ob Eck
„Wer die Saat hat, hat das Sagen“
Elf Fachwarte vom Landesverband für Obstbau, Garten- und Landschaft Baden-Württemberg (LOGL) haben am Kurs „Sortenvielfalt, Sortenverlust und deren Folgen“ von Prof. Dr. Roman Lenz von der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt, Nürtingen-Geislingen im LOGL-CompetenzCentrum für Obst und Garten (CCOG) auf dem Vereinsgelände des Obst- und Gartenbauvereins Neuhausen ob Eck teilgenommen. LOGL-Präsidentin Sigrid Erhardt begrüßte den Referenten und die Teilnehmer und betonte, wie wichtig es heute sei, die Sortenvielfalt zu erhalten. „Wenn einzelne Sorten nicht mehr angebaut oder vermehrt werden, sind sie unwiederbringlich verloren“, betonte Erhardt.
Prof. Dr. Roman Lenz, ein ausgewiesener Experte zum Thema „Sorten- und Artenvielfalt“ referierte über die Hintergründe zu Vielfaltsverlusten und deren Auswirkungen. Er stellte einige „Kümmerer“ mit Schwerpunkt „alte Sorten“ sowie Kulinarik vor. Am Beispiel des Vereins „Genbänkle“ zeigte er den praktischen Schutz des kulturellen Erbes / der pflanzengenetischen Ressourcen auf. Die Sortenerosion (Sorten verschwinden) werde immer deutlicher, zeigte Lenz am Beispiel von 5245 untersuchten Sorten, bei denen mehr als 75 Prozent mittlerweile verschollen seien. „Neben dem Klimawandel spielt auch der Artenverlust eine wichtige Rolle“, unterstrich Lenz das Problem. Deshalb sei es besonders wichtig, ein Netzwerk für Sortenretter und -erhalter der Nutzpflanzenvielfalt aufzubauen, zu pflegen und auszuweiten. Der Verein „Genbänkle“ (Nicht auf die lange Bank schieben) zeigt auf, welche alten und seltenen Gemüsesorten in der Region angebaut wurden und diese wieder aufgespürt werden. „Die Landesweite Kampagne Sortendetektive“ die gemeinsam mit dem LOGL fortgeführt wird, um verschollene Gartenschätze wieder zu finden, trage erste Früchte und sollte mehr das öffentliche Interesse wecken. Ein Großteil der alten Sorten gilt mittlerweile als verschollen, wodurch die Breite wertvoller Sorteneigenschaften, sowie die Vielfalt an Farbe, Form, Duft und Aroma auf unseren Tellern geschmälert wird. Bei der Kampagne stehen besonders historische Gemüsesorten im Vordergrund, denn diese seien durch ihre Kurzlebigkeit besonders vom Sortenschwund betroffen.
Erhardt bedankte sich beim Referenten für den kurzweiligen und informativen Vortrag und sagte, dass eine weitere Fortbildung zum Thema „Sorten- und Artenvielfalt“ angeboten werden soll.
Bild: Prof. Dr. Roman Lenz referierte über Sortenvielfalt im LOGL-CCOG in Neuhausen ob Eck.
Foto: Winfried Rimmele
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Der OGV Neuhausen präsentierte sich bei der Kirbe im Freilichtmuseum
Bei der Neuhauser Kirbe im Freilichtmuseum Neuhausen ob Eck hatten die Mitglieder des Obst- und Gartenbauvereins Neuhausen ob Eck am Stand die rund 8500 Besucher mit Getränken versorgt. An den beiden Markttagen wurden selbst hergestellte Säfte aus Johannisbeeren, Himbeeren, Stachelbeeren, Trauben, Holunder oder Renekloden (Ringlotten) und Schlehen angeboten. Neben dem Reneklodensaft war das Mixgetränk aus Sekt und Holunder (Hose) bei den Besuchern besonders begehrt. Auch Most aus eigener Herstellung aus Äpfeln von Streuobstwiesen oder auch Glühmost und Kinderpunsch fanden ihre Abnehmer. An der Hausmosterei wurden die Bio-Äpfel frisch gepresst und der Saft konnte direkt probiert werden. Bei der Obstsortenausstellung von 16 verschiedenen alten Obstsorten beantwortete der Vorsitzende Alfred Schaz die vielen Fragen der interessierten Besucher. Schaz dankte den zahlreichen freiwilligen Helferinnen und Helfern, die für eine gelungene und reibungslose Veranstaltung sorgten
Fotos: Winfried Rimmele
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Kindertagesstätte „Löwenzahn“ besuchte den OGV Neuhausen ob Eck
Zwölf „Maxis“ von der Kindertagesstätte „Löwenzahn“ haben den Obst- und Gartenbauverein Neuhausen ob Eck besucht. Die Maxis (Kinder im letzten Kindergartenjahr) erlebten hautnah „wie aus einem Apfel einen Saft entsteht.“ Und was lag nahe, dies mit dem Vorsitzenden des OGV Neuhausen ob Eck, Alfred Schaz, zu tun. Nach einer kleinen Wanderung vom Kindergarten zum Vereinsgelände „Alpenblick“ wurden die zwölf Kindergartenkinder mit Jutta Muffler und Jessica Ziegler von Alfred Schaz empfangen. Schaz zeigte an der Hausmosterei, wie die zermahlenen Äpfel gepresst und aus der Packpresse als Apfelsaft in das Fass flossen. Die Äpfel hatten die Eltern der Maxis gesammelt. Mit Muskelkraft konnten die Kinder die Äpfel an der Apfelmühle zerkleinern, was sehr anstrengend war. Auch das Auflesen der Äpfel mit einem „Rollblitz“ sorgte bei den Kindern für Staunen. Nachdem der Apfelsaft hergestellt war, probierten die Kinder den frisch gepressten Saft, der erfrischend und löblich schmeckte. Nach der Vesperpause und dem Gruppenfoto machten sich die Kinder mit ihren Erzieherinnen mit vielen neuen Eindrücken und Erkenntnissen auf den Rückweg zum Kindergarten „Im Brühl“.
Bild: Die Maxis mit Jessica Ziegler, Alfred Schaz und Jutta Muffler (von links)
Fotos: Winfried Rimmele
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Gartenfreunde verköstigen Gäste im Vereinsgarten
Beim Gartenfest des Obst- und Gartenbauvereins (OGV) Neuhausen ob Eck im Vereinsgarten „Alpenblick“ hatten die zahlreichen Besucher die Gelegenheit genutzt, um den neuen Lagerschuppen zu bestaunen. Zum Frühschoppen empfingen die „Neuhauser Egerländer“ unter der Leitung von Hubert Hepfer die Gäste mit Blasmusik. Die Kinder konnten sich beim Sackhüpfen oder im Sandkasten die Zeit vertreiben oder sich in den kleinen Häuschen verstecken.
Einige hundert Besucher aus nah und fern strömten zum OGV-Fest und ließen es sich bei Rudi`s gebackene Forellen mit selbstgemachtem Kartoffelsalat, Steaks und Würste vom Grill mit Pommes frites schmecken und gut gehen. Großer Beliebtheit erfreuten sich Kaffee und Kuchen sowie frisch gepressten Bio-Apfelsaft und Most aus eigener Herstellung. Und so nahmen Jung und Alt das OGV-Motto „mitanand schwätza“ rege in Anspruch. Das „Neuhauser Handwerkerveschber“ mit dem traditionellen Hackepeter erwies sich einmal mehr als absoluter Renner. Vorsitzender Alfred Schaz war mit dem Gartenfest mehr als zufrieden.
Bild: Das OGV-Gartenfest in Neuhausen ob Eck erfreute sich großer Beliebtheit.
Fotos: Winfried Rimmele
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Daniela Kästle gibt Einblicke in den Sternenhimmel
Im „Alpenblick“ vom Obst- und Gartenbauverein fand in der Nacht zum 13. August eine außergewöhnliche Abendveranstaltung statt. Zahlreiche Kinder, Jugendliche in Begleitung ihrer Eltern und Erwachsene wollten an der „Perseidennacht“ teilnehmen.
Daniela Kästle bereitete die Teilnehmer mit einem interessanten Vortrag auf das bevorstehende Betrachten des Sternenhimmels mit den Sternschnuppen vor. Wie entstehen Sternschnuppen und warum heißen diese im August Perseiden? Wie sieht ein Sternenhimmel aus und wie kommen die Sternzeichen zustande. All diese Fragen beantwortete Daniela Kästle mit Einfühlvermögen und Sachverstand. Nach Einbruch der Dunkelheit wurden Matten, Stühle oder andere bequeme Unterlagen ausgebreitet, um sich auf eine lange Nacht vorzubereiten. Das geplante Lagerfeuer mit Schwedenfeuer musste wegen der Dürre mit großer Brandgefahr ausfallen. Auch bei Vollmond, der die Sicht auf die Sternschnuppen erschwerte, konnten einige Sternschnuppen gesichtet und ein Wunsch geäußert werden. Allerdings darf der Wunsch nicht anderen bekannt sein, sonst geht er nicht in Erfüllung.
Zwischen dem 17. Juli und dem 24. August 2022 erhellen die Perseiden den Nachthimmel.
Damit wird ein bekannter Meteorstrom bezeichnet, der jedes Jahr in der ersten
Hälfte des Augusts wiederkehrt. Das Sternschnuppen-Maximum der Perseiden wird immer am 12. August erreicht (140 pro Stunde). In dieser Nacht können besonders viele
Sternschnuppen gesehen werden, weshalb sie allgemein auch Sternschnuppennacht heißt. Der Ursprung der Sternschnuppen scheint im Sternbild Perseus zu liegen. Aufgrund der zeitlichen Nähe zum Namenstag des Märtyrers Laurentius am 10. August werden die Perseiden auch Laurentiustränen oder Tränen des Laurentius genannt.
Daniela Kästle (stehend) erklärt den Sternenhimmel.
Fotos: Winfried Rimmele
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Tag der offenen Gartentür war ein voller Erfolg
Manchmal sind es nur Kleinigkeiten, die so einen Tag der offenen Gartentür zum Erfolg führen. Kleinigkeiten: wie endlich wieder andere Leute treffen, „mitanda schwätze“ oder einfach mal raus in die Natur, um die Schönheit der Blumenwiese oder das Wachsen und Gedeihen von Gemüse, Salat, Obst und Kräutern zu bestaunen.
Zahlreiche Gartenliebhaber haben das 3600 Quadratmeter große Vereinsgelände „Alpenblick“ des Obst- und Gartenbauvereins Neuhausen (OGV) besichtigt. An über zwanzig Stationen mit unterschiedlichen Anbauarten von Gemüse, Streuobstbäumen oder Boden- und Hochbeeten gab es Tipps und Anregungen.
Und wenn schon Fachleute wie der Vorsitzende Alfred Schaz und Doris Schaz vor Ort waren, nutzten viele Hobbygärtner die Gelegenheit, Tipps für das eigene Hochbeet oder über Unkrautbekämpfung zu holen.
„Für mich ist der Garten ein Fitnesscenter an der frischen Luft und Bewegung für Körper und Geist“, sagte Schaz mit Herzblut. Die Düngung und das Mulchen mit Schafswolle oder anderes Mulchmaterial wie Rasenschnitt oder Stroh fördert das Bodenleben und spart sowohl das lästige Unkraut zupfen als auch häufiges Gießen. Ein Hochbeet, das in vielen Hausgärten inzwischen sehr beliebt ist, weil zum einen ein rückenschonendes Gärtnern möglich ist und zum anderen einen hohen Ertrag bringt und mehrere Pflanzengenerationen angepflanzt werden können.
Bei der Düngung setzt Schaz auf Brennnessel- und Pflanzenjauche für Gemüse, Pferdemist, mit Pflanzenabfällen kompostiert, wird auf die Boden- oder Hochbeete ausgebracht und Bäume werden mit Laub und Pferdemist gemulcht und gleichzeitig gedüngt.
Das Interesse an Obstspindeln von Birnen und Steinobst war riesengroß, denn sie bieten aromareiche Früchte speziell für kleine Gärten. Auch kleinkronige Obstbäume sind für den kleinen Garten geeignet und mehrere Sorten bedeuten sicheren Ertrag und frisches eigenes Obst von August bis Dezember.
Beim Bohnentippi als Alternative zur Bohnenstange oder auf dem Kartoffelacker ist die Verwertung von Schafwolle (Horn) sichtbar. Als Dünger unter Pflanzen eingegraben, als Mulchmaterial mit und ohne Abdeckung soll Schafwolle auch Schnecken fernhalten. Schafwolle hat außerdem den Vorteil, dass es ein großes Wasserspeichervermögen vom 3,5-fachen des Eigengewichts besitzt und ein langsam fließender Stickstoffdünger mit Phosphor, Kalium und Schwefel ist.
Eine Station war von den kleinen und großen Besuchern umringt. Albin Tanzberger, Betreuer der Grüngruppe bei der Lebenshilfe Tuttlingen erklärte in seinem Vortrag „Lebensraum Wiese“, wie wir diesen gefährdeten, wertvollen Lebensraum für die einheimische Fauna und Flora erhalten können und lud die Zuhörer zum Mitmachen ein.
„Ein Platz für Kinder gehört in jeden Garten“, ist Schaz überzeugt. Ein großer Sandkasten, ausgemusterte und wiederbelebte Kinderspielhäuschen, Rutschen in verschiedenen Größen und viel Platz zum Herumtollen und Verstecken sorgen bei den Kindern für große Augen und Juchzen.
Die Erwachsenen nahmen die vielen Ruhebänkle mit Blick auf die Alpen in Besitz oder ließen es sich bei netten Gesprächen bei Kaffee und Kuchen oder einer Grillwurst oder Steak gut gehen.
Der Vorsitzende Alfred Schaz war von Besucherandrang und dem Wissensdurst der Gartenliebhaber und Hobbygärtner angetan und sagt zum Ende: „Der Tag der offenen Gartentür war dank der Mithilfe der Vereinsmitglieder ein voller Erfolg“.
Der Erlös aus dem Verkauf der Salatsetzlinge kommt dem Haus Noah von St. Franziskus für die geflüchteten Kinder und Mütter aus der Ukraine zugute.
Bild: Alfred Schaz (2. von rechts) gibt den Besuchern Tipps und Anregungen.
Fotos: Winfried Rimmele
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Richtfest beim Obst- und Gartenbauverein Neuhausen ob Eck
Nach mehrjähriger Planung und langwierigem Baugenehmigungsverfahren konnte nun Richtfest für den Lagerschuppen auf dem Vereinsgelände „Alpenblick“ beim Obst- und Gartenbauverein Neuhausen ob Eck gefeiert werden. Nachdem Vereinsmitglieder die Baugrube ausgehoben, das Fundament gegossen und das Baugerüst von Maurer und Betonbauer Michael Joachim Weniger aus Hattelmühle aufgestellt hatten, stellte die Zimmerei Schiele aus Worndorf das Holzgestell mit dem Dach auf. Auch wenn es an diesem Tag regnete, ließ es sich der Zimmermeister Michael Schiele von der gleichnamigen Zimmerei nicht nehmen, den Richtspruch vor den Gästen vorzutragen. Beim anschließenden Grillen feierten die Gäste und die Vereinsmitglieder im Alpenblick den gelungenen Rohbau. Jetzt muss noch die Außenfassade mit Lärchenholz verkleidet und der Boden mit Steinplatten ausgelegt werden. Vorsitzender Alfred Schaz dankte in einem selbst verfassten Gedicht den Helfern und den Handwerkern für ihre Arbeit und Engagement und war froh, dass der Bau bisher unfallfrei von statten gegangen sei.
Bild: Alfred Schaz, Dominik Schaz, Tobias Hepfer und Michael Schiele (von links) feiern Richtfest beim OGV Neuhausen.
Fotos: Winfried Rimmele
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Der Sensenkurs mit zehn Teilnehmern war ein voller Erfolg
Der Kreisverband Tuttlingen für Obstbau, Garten und Landschaft (KOGL) hat im LOGL-CompetenzCentrum für Obst & Garten (CCOG) auf dem Vereinsgelände des Obst- und Gartenbauvereins Neuhausen ob Eck einen Intensivkurs „Sensen-Mähen-Dengeln“ durchgeführt. Unter der Führung von Thomas Mautner-Hipp aus Lichtenstein wurden fünf Senserinnen und fünf Senser in die Arbeit mit der Sense, deren Handhabung, Sicherheitsregeln und das richtige Schärfen des Sensenblattes eingeführt. Zuerst wurde der Sensenbaum an den eigenen Körper angepasst, um Fehlstellungen zu vermeiden. Ein homogener Bewegungsablauf mit der Sense und ein scharfes Sensenblatt seien die wichtigsten Voraussetzungen, um beim Mähen ein zufriedenstellendes Ergebnis zu erzielen. Nach der theoretischen Einführung ging es ans Mähen auf dem Vereinsgelände und das Ausmähen von Baumscheiben, Zäunen und anderen Hindernissen. Als nächstes stand das Mähen am Hang an. Dazu wurde ein Steilhang im Freilichtmuseum Neuhausen ob Eck ausgesucht, um die Tücken beim Hangmähen auszuprobieren. Auf freiem Feld wurde nach das Gruppenmähen in Formation geübt, was den Teilnehmern sichtlich Spaß bereitete. Ein scharfes Sensenblatt wird durch das Dengeln erzeugt. Dengeln mit dem Schlagdengler mit einem flachen oder schmalen Amboss forderte von den Teilnehmern Fingerspitzengefühl, und nach einigen Versuchen an dem eigenen Sensenblatt konnte das Ergebnis überzeugen.
Zum Schluss wurde das abgemähte Gras auf Heinzen aufgetürmt und mit der Bescheinigung für eine erfolgreiche Kursteilnahme kehrten die Teilnehmerinnen und Teilnehmern zufrieden und mit neuen Eindrücken nach Hause zurück.
Bild: Die Sensenkursteilnehmer stellten sich mit Thomas Mautner-Hipp (rechts) vor der Sägemühle im Freilichtmuseum zum Erinnerungsfoto auf.
Fotos: Winfried Rimmele
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Kinder lernen das kleine Gärtner-ABC kennen
18 Kinder haben unter fachkundiger Anleitung von Hans Weber, Kreisverbandsvorsitzender für Obstbau, Garten und Landschaft (KOGL) und dessen Stellvertreterin Angelika Heinz sowie Martin Bertsche vom OGV Neuhausen und mit tatkräftiger Unterstützung von Müttern mit „grünem Daumen“ das kleine Gärtner-ABC im OGV-Vereinsgelände „Alpenblick“ kennengelernt. Nach einer kurzen Einführung bastelten die kleinen Gartenfreunde aus verrottbarem Papier kleine Pflanztöpfchen, in der sie ihre Lieblingspflänzchen einpflanzten. Weißkraut, Petersilie, Lauch, Radieschen, Erbsen und Johannisbeerstecklinge aber auch Salatsetzlinge waren bei den Kindern sehr beliebt. Mit einem selbst geschnitzten Pikierstab lösten die Kinder die einzelnen Setzlinge behutsam vom Wurzelballen. Aus Weideruten konnten die Kinder Etiketten schnitzen, die sie noch beschrifteten, damit sie auch noch später feststellen können, was sie gepflanzt hatten. Zum Schluss erhielt jedes Kind das „Junggärtner- Diplom“. Stolz präsentierten die Kinder ihre prall gefüllten Kistchen, die sie zu Hause in den eigenen Garten einpflanzen, hegen und pflegen, bis die Früchte geerntet werden.
Bild: Stolz präsentieren die Kinder ihr „Junggärtner-Diplom“.
Fotos: Winfried Rimmele
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Tag des Baumes
Bereits zum 34. Mal haben Gartenfreunde und Wanderer vom Obst- und Gartenbauverein (OGV) und vom Schwäbischen Albverein Neuhausen (SAV) den „Tag des Baumes“ begangen. Im Gewann „Großes Loch“ in Neuhausen ob Eck wurde der Apfelbaum der Sorte „Rote Boskoop“ gepflanzt. OGV-Vorsitzender Alfred Schaz sagte, dass diesmal weder der Baum des Jahres, die „Rotbuche“ noch die Streuobstsorte des Jahres, die „Ersinger Frühzwetschge“, sondern der „“Rote Boskoop“ gepflanzt werde. Die Apfelsorte gelte als sehr robust und ist bei den Witterungseinflüssen, die rund um Neuhausen herrschen, besonders gut geeignet. OGV-Mitglied Martin Bertsche nahm den Wurzel- und Ästeschnitt vor und SAV-Vorsitzender Matthias Ries und Alfred Schaz waren mit Schaufeln unterstützend tätig. Die anschließende Wanderung mit Einkehr fand in der Pizzeria „Da Ciccio“ im TSV Vereinsheim statt.
Bild: Matthias Ries, Alfred Schaz und Martin Bertsche pflanzten einen Baum (von links).
Foto: Winfried Rimmele
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Hochbeet Pyramide steht jetzt auf dem Gelände „Alpenblick“
Der Obst- und Gartenbauverein Neuhausen ob Eck kann sich über ein neues Bauwerk freuen.
Vereinsmitglied Werner Maier hat aus Holz aus dem Wald von Alfred Schaz eine Hochbeet Pyramide gebaut. Nach dem Aufstellen des Holzgestells wurden die einzelnen Kammern mit Erde befüllt. Jetzt kann die Pyramide mit bis zu 200 Erdbeerpflanzen oder Kräuter bestückt werden. Eine Umrandung aus Steinplatten sorgt neben einem ästhetischen Anblick auch für eine pflegeleichtes Mähen rund um die Pyramide.
Fotos: Winfried Rimmele
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Erstklässler stecken Blumenzwiebeln
Die Schülerinnen und Schüler der Klasse 1b der Homburgschule Neuhausen ob Eck haben den Obst- und Gartenbauverein Neuhausen ob Eck besucht. Auf dem Stundenplan stand „Blumenzwiebeln stecken“. Ausgerüstet mit kleinen Schaufeln, Arbeitshandschuhen und festem Schuhwerk trafen die Erstklässler mit Klassenlehrerin Henrike Bischoff und Praktikantin Pauline Rudischhauser beim Vereinsgelände „Alpenblick „ein, wo sie bereits vom Vorsitzenden des OGV Neuhausen ob Eck, Alfred Schaz erwartet wurden. Schaz stellte drei Blumenzwiebeln vor, die vom Kreisverband für Obst- und Gartenbau (KOGL) zur Verfügung gestellt wurden. Krokusse, Narzissen und Hyazinthen wurden gesteckt. Schaz zeigte noch ein Blumenzwiebelsteckgerät, mit dem einzelne Blumenzwiebeln gesteckt werden können. Mit Unterstützung der Erwachsenen wurden in dem festen Boden die Blumenzwiebeln gesteckt und wieder mit Erde bedeckt. Im Frühjahr wollen die Kinder wieder kommen, um das Ergebnis zu betrachten. Nach getaner Arbeit und einem kleinen Exkurs über das Thema „Apfel“ tobten sich die Schülerinnen und Schüler auf dem Spielplatz mit Sandkasten auf dem Vereinsgelände aus, ehe die Lehrerin Henrike Bischoff zum Aufbruch rief.
Bild: Die Schülerinnen und Schüler der Klasse 1b steckten Blumenzwiebeln.
Fotos: Winfried Rimmele
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Klasse 1a besucht den OGV Neuhausen ob Eck
Die Schülerinnen und Schüler der Klasse 1a der Homburgschule Neuhausen ob Eck haben den Obst- und Gartenbauverein Neuhausen ob Eck besucht. Beim Thema „Apfel“ hatte Klassenlehrerin Jennifer Laufer die Idee, das Thema „Apfel“ mit einem Fachmann zu behandeln. Und was lag nahe, dies mit dem Vorsitzenden des OGV Neuhausen ob Eck, Alfred Schaz, zu tun. Nach einer kleinen Wanderung von der Schule zum Vereinsgelände „Alpenblick“ wurden die 19 Erstklässler mit ihrer Lehrerin Jennifer Laufer und Praktikantin Pauline Rudischhauser von Alfred Schaz empfangen. Schaz erklärte die Entstehung eines Apfelbaums aus den Kernen, die entweder durch die Vögel mit den ausgeschiedenen Kernen oder durch weggeworfene Apfelbutzen weitergetragen und vermehrt worden sind. Ausgesäte Kerne geben stets Bäume mit verschiedenen Eigenschaften. Gleiche Bäume (Sorten) entstehen durch Veredelung. Wie ein Apfel durchgeschnitten aussieht, erstaunte die Kinder. Das Kernhaus hat fünf Samenfächer die wie ein fünfzackiger Stern angeordnet sind. In der Regel sind in jedem Samenfach zwei Apfelkerne. Nach dem Probieren von verschiedenen Apfelsorten gingen die Schüler auf eine Exkursion durch die „Apfelplantage“. Schaz erklärte ausführlich die einzelnen Sorten und die Veredelung der Apfelsorten an einem Baum. Bis zu acht verschiedenen Sorten wurden so auf einem Baum veredelt. Nach einem Getränk, natürlich selbst hergestellten Apfelsaft, machten sich die Schüler mit vielen neuen Eindrücken und Erkenntnissen auf den Rückweg zur Schule.
Bild: Alfred Schaz erklärt den Schülern „Alles rund um den Apfel“
Fotos: Winfried Rimmele
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Der Obst- und Gartenbauverein Neuhausen ob Eck wächst weiter
Neuhausen ob Eck (wr) – Der Obst- und Gartenbauverein (OGV) Neuhausen ob Eck hat nach 30 Monaten wieder eine Hauptversammlung in der Homburghalle abgehalten. Nach der langen Coronapause hatten sich nur wenige Mitglieder getraut, die Versammlung zu besuchen. Trotz der zehn Verstorbenen innerhalb der letzten zwei Jahre stieg die Mitgliederzahl um 14 Mitglieder auf 314 Mitgliedern an. Da alle Vorstandsmitglieder und die zwölf Beisitzer nur kommissarisch ihre Ämter weiterführten, musste die gesamte Führungsmannschaft neu gewählt werden. Um den Wahlrhythmus zu gewährleiten, wurden der erste Vorsitzende Alfred Schaz, Kassierer Hans-Peter Renner und die Beisitzer Anita Bautz, Dominik Schaz, Thomas Schaz (Goethestraße), Winfried Rimmele, Pascal Gerst und Gisela Erhardt für zwei Jahre in ihren Ämtern bestätigt. Die zweite Vorsitzende Ursula Schaz, Schriftführer Martin Bertsche und die Beisitzer Helmut Tank, Ilse und Herbert Schaz, Lucia Reisinger, Frederike Schlenger und Achim Luz wurden für ein Jahr in ihren Ämtern bestätigt.
Unter dem Vereinsmotto „Gartenkultur fördern – Landschaft bewahren“ wurden bei der Pflege und Gestaltung von öffentlichen Anlagen und Streuobstwiesen Hand angelegt und der Tag des Baumes konnte unter Einhaltung der Coronaregeln zweimal stattfinden. Dabei wurden unter anderem vom Borkenkäfer befallene zwei Apfelbäume entlang der Homburgstraße ersetzt. Die meisten Aktionen, Veranstaltungen und Feste fielen Corona zum Opfer. Doch für die Kinder, die am meisten unter Corona litten, konnten wenigstens ein paar Aktionen wie das Kinderferienprogramm oder Basteln und „Gärtnern für Kinder“ durchgeführt werden. Da die Veranstaltungen in der freien Natur stattfanden, wurden diese „Highlights während Corona“ sehr gut und gerne angenommen. Auch der Tag der offenen Gartentür im Vereinsgelände mit Einbahnverkehr und Abstandsregeln fand bei den Besuchern großen Anklang. Der geplante Neubau eines Lagerschuppens verzögere sich durch bürokratische Hürden um ein weiteres Jahr und soll nun im kommenden Jahr verwirklicht werden. Auch sei das Vereinsgelände ein kostenloses Fitnesscenter, bei dem alle Muskeln gestärkt werden könnten, sagte Schaz zu den Tätigkeiten an der frischen Luft und in der Natur. Der Handarbeitstreff, der ebenso nicht stattfand, könne nach Einbau eines Luftfilters im Alpenblick nach 18 Monaten endlich wieder stattfinden.
Dass es beim Obst- und Gartenbauverein nicht nur Arbeitseinsätze gibt, sondern auch viele Aktivitäten, das konnten die Mitglieder dem Vortrag durch Schriftführer Martin Bertsche entnehmen. Kassierer Hans-Peter Renner legte ein gutes positives Kassenpolster vor. Bürgermeisterin Marina Jung sagte vor der Entlastung, dass der OGV eine Riesensäule in der Gemeinde sei, um die Kinder und Jugendlichen an die Natur heranzuführen. Mit dem Escheinungsbild und die vielen Aktionen strahle der Verein seine Attraktivität nach außen. Nach einer beschlossenen Satzungsänderung und Neuigkeiten vom Landesverband schlossen sich die Ehrungen an. Die traditionelle Pflanzenverlosung fiel Corona zum Opfer. Allerdings konnte mit dem Jahresrückblick in Bildern die Versammlung beendet werden.
Ehrungen
Für zehnjährige Vereinsmitgliedschaft wurden mit dem bronzenen LOGL-Bäumchen geehrt: Rolf und Lore Brockmöller, Anke Glaser, Ursula Hepfer, Ingrid Reichardt, Annemarie Hepfer, Hans-Dieter Manz, Julia Manz, Philipp Manz, Gerda Martin, Barbara Hamburger, Ulrike Bertsche, Ursula Stützle, Gerlinde Hoppe, Wilma Welte, Jens Schaz, Sabine Heinzelmann und Alex Pommeranz.
Für 25 Jahre Mitgliedschaft im Verein wurden Herbert Schaz, Wanda Rapp, Inge Tank, Bruno Kohler, Karl-Heinz Schaz, Rudolf Klett, Hermann Winter, Alfred Kästle, Roswitha Schaz, Elvira und Kurt Kandenwein, Walter Binkele, Gerhard Schaz und Margot Renner mit dem silbernen LOGL-Bäumchen geehrt.
Für 40 Jahre wurden Rosalinde Kappeler, Gertrud Renner mit dem goldenen LOGL-Bäumchen geehrt.
Für 50 Jahre im Verein erhielt Werner Lang das goldene LOGL-Bäumchen mit Silberkranz und wurde zum Ehrenmitglied ernannt.
Für 60 Jahre Mitgliedschaft erhielt Günther Schaz das das goldene LOGL-Bäumchen mit Goldkranz.
Bild: Die anwesenden Geehrten beim OGV Neuhausen: Margot Renner und Gerhard Schaz mit Bürgermeisterin Marina Jung (links) und dem Vorsitzenden Alfred Schaz (rechts)
Foto: Winfried Rimmele
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Restprogramm 2021 (unter Vorbehalt der Coronaregeln)
Rest-Jahresprogramm 2021
Donnerstag ist OGV-Tag !
Wenn nichts anderes dabei steht, finden die Veranstaltungen im Alpenblick statt.
03.Sept. 13.00 Kinderferienprogramm,
- Abenteuer Natur – Silphie
16.Sept 16.00 Werk –Treff
17.Sept 13.00 LGS-Überlingen Halbtagsfahrt
18.Sept 19.30 Jahreshauptversammlung in der
Homburghalle
03.Okt 9.00 Kirbe im Museum mit
Obstausstellung ??
07.Okt 15.00 Handarbeitstreff 19.00 Treffpunkt Alpenblick
21.Okt 15.00 Handarbeitstreff 16.00 Werk –Treff
28.Okt 19.00 Herstellen von Grabschmuck
auf Allerheiligen
29.Okt 19.00 Obstsortenverkostung mit KV
04.Nov 15.00 Handarbeitstreff 19.00 Treffpunkt Alpenblick
18.Nov 15.00 Handarbeitstreff
25.Nov 15.00–20.00 Adventsschmuck herstellen
mit Kaffeenachmittag „Alpenblick“
26.Nov 15.00 Adventsbasteln für Kinder
unter 8 Jahre in Begleitung
02.Dez 15.00 Handarbeitstreff 19.00 Treffpunkt Alpenblick
16.Dez 15.00 Adventlicher Handarbeitstreff
Treffpunkt Alpenblick
Zwangloser Hock im Alpenblick zum Schwätza, Informieren und Austausch
Werk – Treff
Wissen weitergeben und Lernen durch mitmachen - Arbeiten im Haus und Garten
(evtl. früherer Beginn siehe Donnerstags)
Schuppen - Die Baugenehmigung hat sich wegen
Änderung des Flächennutzungsplanes und angeblicher
Überlastung des Stadtbauamtes Tuttlingen
auf 2022 verschoben.
Das Gartenjahr 2021 - Bericht im Gränzboten
Interview mit unserem Vorsitzenden Alfred Schaz im Gränzboten (PDF) |
"Mein kleiner Garten“ im Freilichtmuseum Neuhausen ob Eck
Neuhausen ob Eck (wr) – Die Neuhauser Kräuterpädagogin Michaela Hagen hat 14 Kinder und Jugendliche aus umliegenden Kreisgemeinden bei einer Führung durch die Bauerngärten im Freilichtmuseum Neuhausen ob Eck die Vorteile eines eigenen kleinen Gartens aufgezeigt. Der Kreisvorsitzende der Obst- und Gartenbauvereine im Landkreis Tuttlingen, Hans Weber begrüßte die interessierten Kinder und Jugendliche, die mit ihren Eltern angereist waren, um Neues über Gemüsesorten und Kräuter zu erfahren. Michaela Hagen verstand es, die Teilnehmer in die Welt der Kräuter mit all seinem Nutzen, aber auch Gefahren hinzuweisen. So sei der „Eisenhut“ als schöne, blaue Pflanze in den damaligen Gärten als Blickfang angepflanzt worden. Dies Pflanze gilt als sehr giftig und kann sogar zum Tode führen. „Solltet ihr eine solche Pflanze irgendwo sehen, nicht anfassen“, warnte Hagen.
Früher waren die Leute auf dem Land meist Selbstversorger, da es weder Supermärkte oder Läden gab. Gemüse, Kräuter wurden angebaut, geerntet und für den Winter eingemacht oder eingelagert. An der Größe des Gartens und der Umzäunung konnte man erkennen, wie vermögend der Gartenbesitzer war. Die Kräuter wurden als Zutaten zu den Speisen verwendet, dienten aber auch als Heilmittel bei verschiedenen Krankheiten und „Wehwehchen“. „Hast du Malve im Garten, muss der Doktor draußen warten“, sagte Hagen und ließ die Teilnehmer auch probieren. Hagen ließ die Kinder aktiv an der Exkursion durch die verschiedenen Gärten teilhaben und beantwortete die vielen Fragen der wissbegierigen Kinder mit Geduld und Fachwissen. Einige mutige Kinder nahmen Salbeiblätter zwischen die Finger und massierten damit das Zahnfleisch gegen Entzündungen. Für aufgeregte und testgeplagte Kinder empfahl Hagen einen Baldriantee zur Beruhigung. Die Kinder mussten früher bei der Garten- oder Feldarbeit kräftig mithelfen, damit der Mittagstisch auch reichlich gedeckt war. Der Kreisvorsitzende Hans Weber bedankte sich bei Michaela Hagen für die interessante und kurzweilige Führung unter dem Beifall der Teilnehmer und sagte zum Abschluss: „Die Apotheke wächst vor dem Haus“.
Bild: Kräuterpädagogin Michaela Hagen (3. von links) und Hans Weber (rechts) führten die Teilnehmer durch die Bauerngärten im Freilichtmuseum Neuhausen ob Eck.
Foto: Winfried Rimmele
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Ideen und Tipps für den eigenen Garten gab es reichlich
Manchmal sind es nur Kleinigkeiten, die so einen Tag der offenen Gartentür zum Erfolg führen. Kleinigkeiten: wie endlich wieder andere Leute treffen, „mitanda schwätze“ oder einfach mal raus in die Natur, um die Schönheit der Blumenwiese oder das Wachsen und Gedeihen von Gemüse, Salat, Obst und Kräutern zu bestaunen.
Zahlreiche Gartenliebhaber haben das 3600 Quadratmeter große Vereinsgelände „Alpenblick“ des Obst- und Gartenbauvereins Neuhausen (OGV) besichtigt. Wer noch nicht vollständig geimpft oder genesen und keinen gültigen Test vorweisen konnte, hatte die Möglichkeit, sich im eigens für diesen Tag aufgebauten Pavillon durch die Feuerwehrmänner Wolfram Nestel und Dieter Manz testen zu lassen. Nach der Registrierung und der Händedesinfektion konnten die Besucher in kleinen Gruppen oder auch einzeln an über zwanzig Stationen unterschiedliche Anbauarten von Gemüse, Streuobstbäumen oder Boden- und Hochbeeten besichtigen.
Und wenn schon Fachleute wie der Vorsitzende Alfred Schaz und Doris Schaz vor Ort waren, nutzten viele Hobbygärtner die Gelegenheit, Tipps für das eigene Hochbeet oder über Unkrautbekämpfung zu holen.
„Für mich ist der Garten ein Fitnesscenter an der frischen Luft und Bewegung für Körper und Geist“, sagte Schaz mit Herzblut. Die Düngung und das Mulchen mit Schafswolle oder anderes Mulchmaterial wie Rasenschnitt oder Stroh fördert das Bodenleben und spart sowohl das lästige Unkraut zupfen als auch häufiges Gießen. Ein Hochbeet, das in vielen Hausgärten inzwischen sehr beliebt ist, weil zum einen ein Rückenschonendes Gärtner möglich ist und zum anderen einen hohen Ertrag bringt und mehrere Pflanzengenerationen angepflnzt werden können. „Man kann auch im „Sonntagshäs“ am Hochbeet die Früchte ernten“, sagt Schaz und erntet eine rote und süße Erdbeere.
Bei der Düngung setzt Schaz auf Brennnessel- und Pflanzenjauche für Gemüse, Pferdemist, mit Pflanzenabfällen kompostiert, wird auf die Boden- oder Hochbeete ausgebracht und Bäume werden mit Laub und Pferdemist gemulcht und gleichzeitig gedüngt.
Das Interesse an Obstspindeln von Birnen und Steinobst war riesengroß, denn sie bieten aromareiche Früchte speziell für kleine Gärten. Auch kleinkronige Obstbäume sind für den kleinen Garten geeignet und mehrere Sorten bedeuten sicheren Ertrag und frisches eigenes Obst von August bis Dezember.
Beim Bohnentippi oder Bohnentunnel als Alternative zur Bohnenstange oder auf dem Kartoffelacker ist der Versuch zur Verwertung von Schafwolle (Horn) gestartet. Als Dünger unter Pflanzen eingegraben, als Mulchmaterial mit und ohne Abdeckung soll Schafwolle auch Schnecken fernhalten. Schafwolle hat außerdem den Vorteil, dass es ein großes Wasserspeichervermögen vom 3,5-fachen des Eigengewichts besitzt und ein langsam fließender Stickstoffdünger mit Phosphor, Kalium und Schwefel ist.
„Ein Platz für Kinder gehört in jeden Garten“, ist Schaz überzeugt. Ein großer Sandkasten, ausgemusterte und wiederbelebte Kinderspielhäuschen, Rutschen in verschiedenen Größen und viel Platz zum Herumtollen und Verstecken sorgen bei den Kindern für große Augen und Juchzen. Hat die Corona-Pandemie dies doch fast ein ganzes Jahr verhindert.
Die Erwachsenen nahmen die vielen Ruhebänkle mit Blick auf die Alpen in Besitz oder ließen es sich bei netten Gesprächen bei Kaffee und Kuchen oder einer Grillwurst gut gehen. „Das habe ich lange vermisst, unter Leute zu gehen und wieder mit Jemandem zu reden oder einfach „mitanda schwätze“.
Der Vorsitzende Alfred Schaz war von Besucherandrang und dem Wissensdurst der Gartenliebhaber und Hobbygärtner angetan und sagt zum Ende mit heiser Stimme: „Der Tag der offenen Gartentür war dank der Mithilfe der Vereinsmitglieder ein voller Erfolg“.
Fotos: Winfried Rimmele
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Tag der offenen Gartentür mit Gartenfest
Der Vereinsgarten „Alpenblick“ des Obst- und Gartenbauvereins Neuhausen ob Eck öffnet am Sonntag, 27. Juni von 11.00 Uhr bis 17.00 Uhr die Gartentür für alle Garteninteressierte, verbunden mit einem Gartenfest. Der ausgeschilderte Gartenrundgang führt zu über zwanzig Stationen. An jeder Station ist alles Neue, Wissens- und Sehenswerte beschrieben. Sie erfahren alles über Pflanzung, Düngung, Pflege und Ernte von Gemüse und Obst,über den Kartoffelanbau auf dem Balkon oder die reiche Kartoffelernte aus der Kartoffelkiste.
Mit dem ‘Tag der offenen Gartentür‘ will der OGV die Themen „artenreicher Hausgarten“ und „Selbstversorger mit Gemüse und Obst“ in den Vordergrund rücken und zum Gedankenaustausch anregen. Laufende Führungen in kleinen Gruppen und sachkundige OGV-Mitglieder informieren über die einzelnen Stationen und beantworten Fragen der Besucher. Wichtig ist aber auch der Erfahrungsaustausch zwischen den Besuchern.
Die Mitglieder des Obst- und Gartenbauvereins bewirten die Gäste ab 11.00 Uhr im Alpenblick-Garten und unterm Zeltdach. Ab 13.00 Uhr gibt es auch Kaffee, Torten und Kuchen. Kinder können im Sandkasten, auf Rutschen und in Spielhäuschen die Zeit verbringen.
Für den sicheren und reibungslosen Ablauf nach den Corona-Regeln sorgt ein umfangreiches Hygienekonzept. Da sich im bewirteten Bereich nur geimpfte, getestete oder genesene Personen aufhalten dürfen, bieten wir in der Zeit von 13.00 Uhr bis 15.00 Uhr einen kostenlosen Corona-Schnelltest an.
Unsere Besucher können sich manuell oder mit der Luca-App registrieren.
Der OGV Neuhausen freut sich auf viele Besucher und nette Gartengespräche.
Bild: Die Begrüßung im OGV-Vereinsgarten „Alpenblick“
Foto: Winfried Rimmele
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Neue Sitzgelegenheit mit Blick auf die Alpen im Vereinsgelände Alpenblick
Im südlichen Bereich des Vereinsgelände "Alpenblick" ist eine runde Sitzbank entstanden. Die Ruhebank stand vor der Erneuerung der Dorfmitte am Dorfbrunnen bei der Apotheke und wurde von Alfred Schaz und Winfried Rimmele abgebaut und renoviert. Am neuen Platz lädt die Sitzgelegenheiten zum Verweilen auf und bietet einen uneingeschränkten Blick auf die Alpen.
Bild: Die neue Sitzgelegenheit im "Alpenblick".
Foto: Winfried Rimmele
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Der Eingang zum Vereinsgelände "Alpenblick" im Juni 2021
Foto: Winfried Rimmele
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Landesgartenschau in Überlingen
Der insektenfreundliche Obst- und Ziergarten auf der LGS Überlingen
Der LOGL ist im Bereich der Rosenobelgärten gemeinsam mit dem Kreisverband Tuttlingen mit einem Beitrag zum Thema "Insektenfreundlicher Obst- und Ziergarten" vertreten.
Bereits in einem kleinen Garten gibt es viele Möglichkeiten, Insekten und anderen Tieren einen attraktiven Nahrungs- und Lebensraum zu bieten. Neben Rosen und Obstgehölzen, wie verschiedenen Apfel-Columnaren, liefert ein vielfältiges Staudenbeet Rückzugsbereiche und Nahrungsquellen für die kleinen Helfer. Eingesäte Blühstreifen und Nektartankstellen, wie Sommerflieder, Lavendel oder Katzenminze sind regelrechte „Hotspots“ und werden von vielen Insekten gerne angeflogen. Einfache Blüten, die nicht gefüllt sind, erleichtern hierbei den Zugang zum Nektar. Steinriegel und Reisighaufen bieten zusätzlich Nistgelegenheiten und Rückzugsorte. Verschiedene, angebrachte Nisthilfen ergänzen dieses Angebot.
Bild: Insektenhotels auf der LGS Überlingen
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Tag des Baumes
Bereits zum 33. Mal haben Gartenfreunde und Wanderer vom Obst- und Gartenbauverein (OGV) und vom Schwäbischen Albverein Neuhausen (SAV) den „Tag des Baumes“ begangen. Nachdem im vergangenen Jahr coronabedingt kein Tag des Baumes stattfand, wurde dieses Jahr unter Einhaltung der Coronaregeln zwei neue Obstbäume gepflanzt. Entlang der Homburgstraße in Neuhausen ob Eck wurden zwei Bäume, die durch den Borkenkäfer geschädigt wurden, ersetzt.
OGV-Vorsitzender Alfred Schaz sagte, dass diesmal weder der Baum des Jahres, die „Stechpalme“ noch die Streuobstsorte des Jahres, der „Purpurrote Zwiebelapfel“, sondern der „Rheinische Krummstiel“ und der „Brettacher“ gepflanzt werden. Die beiden Apfelsorten gelten als sehr robust und sind bei den Witterungseinflüssen, die rund um Neuhausen herrschen, besonders gut geeignet. OGV-Mitglied Martin Bertsche nahm den Wurzel- und Ästeschnitt vor und Baumspender Rudolf Bosch und SAV-Vorsitzender Matthias Ries waren mit Schaufeln unterstützend tätig. Die anschließende Wanderung mit Einkehr fiel aus.
Bild: Martin Bertsche, Rudolf Bosch, Matthias Ries und Alfred Schaz pflanzten einen Baum (von links).
Foto: Winfried Rimmele
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Mosten im Freilichtmuseum
Zum Abschluss der Saison im Freilichtmuseum hat der OGV Neuhausen in der Scheune im Haus "Mariazell" die vereinseigene Mostpresse noch einmal in Gang gesetzt. Zahlreiche Helfer am letzten Öffnungstag frisch gepressten Apfelsaft hergestellt. Obwohl die Corona-Regeln einen Besucherandrang verhinderten, strömten dennoch zahlreiche Besucher zum OGV, um sich über den Vorgang zum Pressen von Apfelsaft zu informieren. Neben dem ersten Vorsitzenden Alfred Schaz, der noch Äpfel auf dem Museumsgelände aufsammelte, waren Tobias Radloff, Dominik Schaz und Romana Haßler-Denzel in der ersten Schicht und Horst und Veronika Gerspacher und Werner Seeh mit dem Waschen der Äpfel, dem Pressen der Früchte und dem Herstellen von frischem Apfelsaft beschäftigt.
Bild: Fleißige Hände sorgten für volle Fässer von frisch gepresstem Apfelsaft.
Foto: Winfried Rimmele
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Erste Musikprobe der Musikkapelle Neuhausen im Freien
Neuhausen ob Eck (wr) – Nach monatelangen Einschränkungen wegen der Corona-Pandemie hat die Musikkapelle Neuhausen seine erste Musikprobe im Freien abgehalten. Da der Proberaum wegen den Abstandsregeln nicht mehr geeignet ist, wurde auf dem OGV-Vereinsgelände „Alpenblick“ unter der Leitung von Oliver Schulz ein erstes gemeinsames Zusammenspiel auf freiwilliger Basis seit dem Lockdown geprobt. „Es hat nach vier Monaten Abstinenz wieder richtig Spaß gemacht, gemeinsam zu musizieren“, so der Vorsitzende Uwe Schaz und Dirigent Oliver Schulz. Der gewöhnliche Ausklang-Marsch fiel ins Wasser, da dunkle Wolken aufzogen und die Musikinstrumente in Sicherheit gebracht werden mussten. Die Musikapelle Neuhausen hofft, dass das Wetter an den kommenden beiden Proben vor den Sommerferien mitspielt, damit weiter gemeinsam geprobt werden kann. Zaungäste waren die American Footballer „Newtown Lions“, die nebenan auf dem TSV-Sportgelände trainierten.
Bild: Erste Musikprobe der Musikkapelle Neuhausen auf dem OGV-Vereinsgelände „Alpenblick“
Foto: Winfried Rimmele
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Tag der offenen Gartentür war ein voller Erfolg
Neuhausen ob Eck (wr) – Über zweihundert Gartenliebhaber haben das Vereinsgelände „Alpenblick“ des Obst- und Gartenbauvereins Neuhausen (OGV) besichtigt. Nach der Registrierung und der Händedesinfektion konnten die Besucher in kleinen Gruppen oder auch einzeln an 25 Stationen unterschiedliche Anbauarten von Gemüse, Streuobstbäumen oder Boden- und Hochbeeten besichtigen. Während die Erwachsenen sich die Blütenpracht und das Gewächshaus unter die Lupe nahmen, spielten die Kleinen im Sandkasten und backten Kuchen, den die Erwachsenen an diesem Tag leider vermissten. Alfred und Doris Schaz hatten den ganzen Tag bei den Führungen alle Hände voll zu tun, um die vielen Fragen zur Unkrautbekämpfung, Düngung und körperschonende Gartenarbeit zu beantworten. Die erstmalige Düngung und das Mulchen mit Schafswolle stieß bei den Besuchern auf reges Interesse. Mit zahlreichen Tipps und Ratschlägen im Gepäck zogen die Besucher aus nah und fern ein positives Fazit. Auch der Vorsitzende Alfred Schaz war von Besucherandrang und dem Wissensdurst der Gartenliebhaber und Hobbygärtner angetan.
Bild: Der Tag der offenen Gartentür beim OGV stieß auf großes Interesse.
Foto: Winfried Rimmele
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Gartenfreunde verköstigen Gäste im Vereinsgarten
Neuhausen ob Eck (wr) – Beim Gartenfest des Obst- und Gartenbauvereins (OGV) Neuhausen ob Eck im Vereinsgarten „Alpenblick“ hatten die zahlreichen Besucher mit der Sonne um die Wette gestrahlt. Das Festzelt diente als großer Sonnenschirm. Während die Kinder im Sandkasten spielten, stillten die Führungen durch Alfred Schaz den Wissensdurst der Hobbygärtner. Alfred Schaz erwies sich als fachkundiger Experte, der den Besuchern den üppigen Vereinsgarten mit Hochbeeten, Sträucherspalierbeeten sowie das Gewächshaus erklären und Tipps für die Pflege wie für die Schädlingsbekämpfung geben konnte. Interessiert lauschten die Besucher den Ausführungen des kundigen Spezialisten.
Einige hundert Besucher aus nah und fern strömten zum OGV-Fest und ließen es sich bei Rudi`s gebackene Forellen mit selbstgemachtem Kartoffelsalat, Steaks und Würste vom Grill mit Pommes frites schmecken und gut gehen. Großer Beliebtheit erfreuten sich Kaffee und Kuchen sowie frisch gepressten Bio-Apfelsaft und Most aus eigener Herstellung. Und so nahmen Jung und Alt das OGV-Motto „mitanand schwätza“ rege in Anspruch. Das „Neuhauser Handwerkerveschber“ mit dem traditionellen Hackepeter erwies sich trotz einer kurzzeitigen Abkühlung einmal mehr als absoluter Renner. Vorsitzender Alfred Schaz war mit dem Gartenfest mehr als zufrieden.
Bild: Das OGV-Gartenfest in Neuhausen ob Eck erfreute sich großer Beliebtheit.
Foto: Winfried Rimmele
Fachwartelehrgang des Landkreises Konstanz im Alpenblick
Neuhausen ob Eck (wr) - Im Rahmen der Ausbildung zum LOGL-Geprüften Obst- und Gartenfachwart haben die Fachwarteanwärter des Landkreises Konstanz unter Führung des Kreisfachberaters des Landkreises Konstanz Ilja Herrmann den Vereinslehrgarten und LOGL-Competenzcentrum für Obst und Garten (CCOG) des Obst- und Gartenbauvereins Neuhausen ob Eck besucht.
Bei einer Führung durch den Lehrgarten ging es darum, das theoretische Wissen der Ausbildung mit Erfahrungen aus der Praxis zu vertiefen.
Das besondere Interesse der Lehrgangsteilnehmer lag im Bereich Beerenobst bei den verschiedenen Anbau- und Erziehungsformen Strauch, Spalier oder Spindel. Speziell bei den Stachelbeeren bietet das Spalier oder die Spindelerziehung große Vorteile bei Pflege und Ernte. Im Bereich Gemüse war der Vorteil der Hochbeete gegenüber den bodenebenen Beeten klar zu erkennen.
Großes Interesse fanden auch die kleinkronigen neugezüchteten Obstbäume, die zwar geschmacklich und im Aroma die gängigen Marktsorten weit übertreffen, aber trotzdem resistent gegen die meisten Obstbaumkrankheiten sind und ohne chemischen Pflanzenschutz auskommen.
Die Ausbildung im Kreis Konstanz wurde vor Jahren durch den Kreisverband Tuttlingen der Obst- und Gartenbauvereine (KOGL) initiiert und wird seither vom Kreisfachberater des Landratsamtes Konstanz in enger Abstimmung und Zusammenarbeit mit dem KOGL durchgeführt.
Da es am Landratsamt Tuttlingen keinen Fachberater für Obst und Garten gibt, führt der KOGL in Eigenregie die Fachwartekurse durch. Regelmäßig nehmen Personen aus dem Kreis Tuttlingen an den Kursen im den Nachbarkreisen Konstanz, Villingen-Schwenningen, Rottweil und Sigmaringen teil.
Bild: Die Fachwarteanwärter holen sich beim OGV Vorsitzenden Alfred Schaz (hinten rechts) im CCOG praktische Tipps.
Foto: Winfried Rimmele
Information:
Durch ihre Ausbildung tragen die „LOGL-Geprüften Obst- und Gartenfachwarte“ zum Erhalt der landschaftsprägenden Streuobstwiesen bei
Die Ausbildung zum LOGL-Geprüften Obst- und Gartenfachwart ist ein vorbildliches Engagement für Landschafts- und Naturschutz. Vom LOGL wurde in Abstimmung mit dem Ministerium für Ernährung und Ländlichen Raum Baden-Württemberg ein landeseinheitlicher Ausbildungsrahmenplan erarbeitet. Der Verband hat Schulungsunterlagen erarbeitet, ist an der Ausbildung und Prüfung beteiligt und verleiht Ausweis und Urkunde.
Die Obst- und Gartenfachwarte sollen als Ansprechpartner für Fragen rund um die Themen Obst, Garten und Landschaft dienen und können so das fachliche Niveau in den Obst- und Gartenbauvereinen erhalten und die Arbeit der Fachberater an den Landratsämtern sinnvoll unterstützen. Als Teilnahmevoraussetzung sind Grundkenntnisse im Obst- und Gartenbau notwendig.
„Heu-Heinzen“ stehen beim Obst- und Gartenbauverein Neuhausen
Neuhausen ob Eck (wr) – Die Heuernte hat beim Obst- und Gartenbauverein Neuhausen ob Eck begonnen. Ein seltenes Bild bietet sich derzeit auf dem Vereinsgelände „Alpenblick. Mehrere „Heu-Heinzen“ hat der Vorsitzende Alfred Schaz mit frisch gemähtem Gras bestückt. Waren solche "Heinzen" früher in der kleinbäuerlichen Landwirtschaft gang und gäbe, wissen heute viele nicht mehr was "Heinzen" sind, sagte Schaz und hing das gemähte Gras an den Holzgestellen auf. Dadurch behalte das Heu seine gute Qualität über viele Wochen, denn der Regen tropfe an der äußeren Schicht ab, so Schaz. Deshalb sei es für Schaz auch eine Herzensangelegenheit, der jüngeren Generation Dinge von früher näherzubringen.
Foto: Winfried Rimmele
Tag der offenen Gartentür war ein voller Erfolg
Neuhausen ob Eck (wr) – Acht Gartenbesitzer aus Neuhausen und einer aus Tuttlingen-Esslingen haben am internationalen „Tag der offenen Gartentür“ ihre Gärten geöffnet. Der Obst- und Gartenbauverein Neuhausen ob Eck präsentierte das Vereinsgelände „Alpenblick“ zahlreichen Besuchern und informierte sie über die Gärten und deren Standorte. An diesem glühend heißen Sonntag stand neben dem Gedankenaustausch auch die Neugierde, einmal über den Zaun der verborgenen Gärten zu schauen, im Vordergrund. Umso mehr freute es den Vorsitzenden des OGV Neuhausen, Alfred Schaz, dass die Mitglieder ihren Garten für andere Gartenliebhaber öffneten, um einen Einblick in die Vielfalt und Ideenreichtum zu gewähren. Bei einem Rundgang konnten über 110 Besucher in Liebhabergärten, Streuobstwiese, Hochbeeten oder Wohngärten teils kunstvolle und kreative Gestaltungen der Kleinode kennenlernen. Und manche Idee wurde von den Besuchern zur Nachahmung mitgenommen. Vor oder nach dem Rundgang gab es im Alpenblick noch eine Stärkung bei Kaffee, Kuchen und Grillwürste oder Steaks vom Grill.
Bild: Ein Garten kann auch kreativ gestaltet werden.
Foto: Winfried Rimmele
Tag des Baumes 2019 - Neuhauser pflanzen Elsbeere, Vogelbeere und Mehlbeere
Neuhausen ob Eck (wr) - Bereits zum 32. Mal haben Gartenfreunde und Wanderer vom Obst- und Gartenbauverein (OGV) und vom Schwäbischen Albverein Neuhausen (SAV) den „Tag des Baumes“ gefeiert. OGV-Vorsitzender Alfred Schaz sagte, dass diesmal nicht der Baum des Jahres, sondern der seltene Baum die „Elsbeere“, auch als „Schweizer Birnbaum“ bekannt, gepflanzt werde. Die Früchte der Elsbeere reifen zwischen Juli und September. Wie bei Birnen ist das Fruchtfleisch körnig, denn auch die Elsbeeren-Früchte enthalten sogenannte Steinzellen. Pur genossen schmecken sie süßlich-sauer und haben einen hohen Vitamin C-Anteil. Die rot-braunen runden Beeren helfen nicht nur gegen Magenbeschwerden, sondern lassen sich vielfach verwenden. Man kann sie zu Kompott, Marmelade, Gelee oder Fruchtsäften verarbeiten oder als Zutat für Schokolade, Konfekt, Käse, Kekse, Kuchen und Torten verwenden. Als Ort wurde das „Große Loch“ gewählt, eine ehemalige Bohnerzgrube, die nach 1863 nicht mehr genutzt wurde und heute als Biotop für Singvögel und Kleingetier diene.
SAV-Naturschutzwart Thomas Storz begrüßte die Teilnehmer, die mit der Pflanzaktion einen wichtigen Beitrag für Natur, Umwelt und Landschaftspflege beisteuerten. OGV-Fachwart Martin Bertsche und Storz zeigten den richtigen Wurzel- und Astschnitt und mit Unterstützung durch Mitglieder der beiden Vereine wurde die Pflanzaktion durchgeführt. Nach getaner Arbeit wanderten die Teilnehmer an den „Harresser Erdfällen“ vorbei zu einer gemütlichen Einkehr in die Ski- und Wanderhütte des Schwäbischen Albvereins Neuhausen, wo sie mit Kaffee und Kuchen vom Wirte-Team vorzüglich versorgt wurden.
Bild: Erinnerungsfoto nach der Pflanzaktion einer Vogelbeere mit Thomas Storz (links) und Alfred Schaz (dritter von rechts)
Foto: Winfried Rimmele
Alfred Schaz wird mit Staufermedaille des Landes geehrt
NEUHAUSEN OB ECK (wr) – Zum ersten Mal ist ein Neuhausener Bürger mit der Staufermedaille des Landes Baden-Württemberg für jahrzehntelange überragende Verdienste um das Gemeinwohl ausgezeichnet worden. Bei einem Festakt im Sitzungssaal des Rathauses in Neuhausen ob Eck wurde am Samstag dem Neuhausener Bürger Alfred Schaz die höchste Auszeichnung des Landes Baden-Württemberg zuteil. Laudatorin Staatsekretärin Friedlinde Gurr-Hirsch MdL verlieh dem Geehrten die Staufermedaille im Namen von Ministerpräsident Winfried Kretschmann.
Wie Bürgermeister Hans-Jürgen Osswald ausführte, habe sich Schaz die ganz besondere, persönliche Auszeichnung im Rahmen eines ehrenamtlichen Engagements über viele Jahre hinweg erworben. „Ich persönlich bin äußerst dankbar, dass heute ein Mensch gewürdigt wird, der sich bereits über Jahrzehnte bis heute in vielfältiger Weise vorbildlich und verantwortungsbewusst ehrenamtlich engagiert“, lobte Osswald. Nicht nur als Vorsitzender des Obst- und Gartenbauvereins Neuhausen ob Eck, sondern auch als dienstältester Musiker in der Musikkapelle Neuhausen ob Eck habe Schaz durch sein lebenslanges Engagement die Gemeinde entscheidend mitgeprägt, sagte Osswald.
Staatssekretärin Friedlinde Gurr-Hirsch MdL betonte: „Mit der Staufermedaille sollen Verdienste um das Gemeinwohl geehrt werden, die über die eigentlichen beruflichen Pflichten hinausgehen. Die öffentliche Anerkennung mit der Staufermedaille, die als eine besondere persönliche Auszeichnung des Ministerpräsidenten für Verdienste um das Land Baden-Württemberg und seine Bevölkerung verliehen wird, zeigt den Engagierten unsere Wertschätzung und dass sie gebraucht werden“. Schaz sei ein Schaffer, wie sie Baden-Württemberg auszeichnet, betonte Gurr-Hirsch in ihrer Laudatio.
Der 67-jährige Geehrte trat mit 12 Jahren in die Musikkapelle Neuhausen ob Eck ein und ist seit 55 Jahren als aktiver Musiker auch der Dienstälteste. Von 1982 bis 2004 hatte Schaz das Amt des Kassierers inne und sorgte auch hier, dass keine Misstöne entstanden sind. Von 1989 bis 2009 hatte Schaz auch noch als Ausschussmitglied und Kassenprüfer beim Schwäbischen Albverein mitgewirkt. Doch sein großes Steckenpferd habe Schaz im Obst- und Gartenbauverein gefunden. Am 1. Juni 1984 habe Schaz den Obst- und Gartenbauverein wiederbelebt. Seit 34 Jahren als erster Vorsitzender führe Schaz die Geschicke des Vereins. Von 1989 bis 1995 übte Schaz das Amt des stellvertretenden Vorsitzenden beim Kreisverband Tuttlingen für Obstbau, Garten und Landschaft (KOGL) und seit 1995 bis 2018 Vorsitzender. Von 2002 bis 2012 war Schaz beim Landesverband für Obstbau, Garten und Landschaft (LOGL) Vizepräsident und Schatzmeister tätig. „Sie haben in Neuhausen ob Eck in einem bunten Strauß des Ehrenamtes neue Strukturen geschaffen und mit ihrer Begeisterung und Zugkraft auch andere angesteckt“, betonte Gurr-Hirsch.
Ohne die Rückenstärkung seitens seiner Ehefrau Doris sei dieses Wirken nicht möglich gewesen. Ihr gebühre daher ein Teil der Staufermedaille. Osswald brachte diese Unterstützung mit der Überreichung eines Blumengebindes zum Ausdruck.
Mit einem kurzen Schlusswort beendete Alfred Schaz selbst die Feierstunde: „Ich bin überwältigt und danke für die vielen tollen Worte. Ich freue mich darüber, dass so viele Weggefährten anwesend sind“. Ich war total überrascht“, so Schaz, der bereits mehrfach ausgezeichnet ist, unter anderem mit der Bürgermedaille der Gemeinde. Er dankte der LOGL-Präsidentin Sigrid Erhard und LOGL-Direktor Rolf Heinzelmann, die ihn zur Ehrung vorgeschlagen hätten.
Viel Applaus bekam das Ensemble der Musikkapelle Neuhausen ob Eck, das die Ehrung musikalisch umrahmte.
Bild: Bürgermeister Hans-Jürgen Osswald, Doris Schaz und Alfred Schaz sowie Staatssekretärin Friedlinde Gurr-Hirsch MdL, die die Medaille im Namen des Landes überreichte (von links).
Foto: Winfried Rimmele
Der Obst- und Gartenbauverein Neuhausen ob Eck wächst weiter
NEUHAUSEN OB ECK(wr) – Der Obst- und Gartenbauverein (OGV) Neuhausen ob Eck hat seine Hauptversammlung im Probenraum der musizierenden Vereine abgehalten. Die Mitgliederzahl wuchs um sieben Mitglieder auf 266 Mitglieder an. Somit sei der OGV zum mitgliedsstärksten Obst- und Gartenbauverein im Kreis geworden, fügte Schaz hinzu. Unter dem Vereinsmotto „Gartenkultur fördern – Landschaft bewahren“ wurden bei der Pflege und Gestaltung von öffentlichen Anlagen und Streuobstwiesen Hand angelegt und zum Tag des Baumes wurden kaputte Bäume durch neue ersetzt. Der Vereinsgarten „Alpenblick“ wurde als drittes CompetenzCentrum im Land eröffnet und werde durch zahlreiche Veranstaltungen und Vorträge einen weiteren Stellenwert erhalten.
Außerdem, so Schaz, sei das Vereinsgelände ein kostenloses Fitnesscenter, bei dem alle Muskeln gestärkt werden könnten. Der Handarbeitstreff, der in den Wintermonaten im 14-tägigen Rhythmus und in den Sommermonaten alle vier Wochen am Donnerstagnachmittag mit bis zu 20 Strickerinnen und handarbeitsbegeisterte Frauen stattfindet, hat sich etabliert und sich zu einem Treffpunkt für Jung und Alt gemausert. Der Treffpunkt Alpenblick (TrAb), der jeweils am ersten Donnerstag im Monat stattfindet, und bei dem sich alle Garten- und Pflanzenliebhaber Tipps und Anregungen durch Fachwarte holen können, habe nicht den gewünschten Erfolg gebracht, so Schaz. Aus diesem Grund werde der TrAb nur noch als zwangloser Hock stattfinden. Dafür wird ein Werk-Treff jeden dritten Donnerstag eingerichtet, bei dem über soziale Medien für einen Arbeitseinsatz aufgerufen werde. Auf dem Vereinsgelände werden die Mitglieder einen Lagerschuppen errichten, damit die vielen Geräte und Werkzeuge sowie Museumsstücke zentral aufbewahrt werden können. Dass es beim Obst- und Gartenbauverein nicht nur Arbeitseinsätze gibt, sondern auch viele Aktivitäten, das konnten die Mitglieder dem Vortrag durch Schriftführer Martin Bertsche entnehmen. Das ganze Vereinsjahr wurde in Wort und Bild nochmals präsentiert. Zu den einzelnen Themen legte Kassierer Hans-Peter Renner die finanzielle Seite offen. Letztendlich legte Renner einen positiven Kassenbericht vor. Bürgermeisterstellvertreterin Bärbel Hensler sagte, dass der Verein einen enormen Beitrag leiste, um den Kindern und Jugendlichen die Natur und den Garten näher zu bringen. Die zweite Vorsitzende Uschi Schaz, Schriftführer Martin Bertsche und die Beisitzer Achim Luz, Lucia Reisinger, Ilse und Herbert Schaz und Frederike Schlenger wurden in ihren Ämtern bestätigt. Mit einer Pflanzenverlosung und einem Jahresrückblick in Bildern ging die Versammlung zu Ende
Im OGV Terminkalender 2018, der als Faltblatt an die Mitglieder verteilt wurde, stehen neben Vorträge und Schnittkurse, ein Gärtnerkurs für Kinder und die Blütenfahrt ins Rosendorf Nöggenschwil am 16. Juni.
Ehrungen
Die beiden Vorsitzenden Alfred Schaz und Uschi Schaz nahmen die Ehrungen vor.
Für zehnjährige Vereinsmitgliedschaft wurden mit dem bronzenen LOGL-Bäumchen geehrt: Finja Riethmüller, Sonja Rudischhauser, Bettina Schaz und Edith Schaz.
Für 25 Jahre Mitgliedschaft im Verein wurde Doris Schaz mit dem silbernen LOGL-Bäumchen geehrt.
Für zehn Jahre als Vorstands-Mitglied erhielt Frederike Schlenger den bronzenen Apfel.
Für 20 Jahre als Vorstands-Mitglied wurde Anita Bautz mit dem silbernen Apfel geehrt.
Bild: Ehrungen beim OGV Neuhausen: Uschi Schaz (links) und Alfred Schaz (rechts) ehren Doris Schaz (25 Jahre), Sonja Rudischhauser (10 Jahre) und Bettina Schaz (10 Jahre) für langjährige Mitgliedschaft (von links)
Foto: Winfried Rimmele
Vorläufiger Programm-Flyer 2018 erschienen
Unsere vorläufigen Termine für 2018 finden Sie in unserem Programm-Flyer (Download als PDF >hier)
und unter dem Menüpunkt OGV Aktivitäten / Termine
Hier finden Sie aktuelle Bildergalerien zu vergangenen Veranstaltungen und Aktivitäten: >Bildergalerien